Nidderau: Seit wann wedelt der Schwanz mit dem Hund?

Leserbriefe
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Mit einem Offenen Brief reagiert Uwe Richter, CDU-Fraktionsvorsitzender im Nidderauer Stadtparlament, auf einen Artikel der SPD zum Thema "Neues Feuerwehrgerätehaus Nidderau-Eichen".



"'Die Nidderauer CDU hat an sachlichen Debatten wohl kein Interesse', resümierte die SPD Fraktionsvorsitzende Daniela Leß den Tag der offenen Tür zum Projekt 'Neues Feuerwehrgerätehaus Nidderau-Eichen'. 'Wir hatten die Fraktionsspitze der CDU persönlich eingeladen, aber Uwe Richter hat auf unser Schreiben weder reagiert, noch hat er sich vor Ort ein Bild von unserem Konzept gemacht.' Mit diesen Worten beginnt ein Textbeitrag auf der Homepage der SPD-Nidderau zum geplanten Umbau des Gebäudes eines Gartenlandschaftsbauers aus Nidderau-Eichen.

Zur Richtigstellung: Ich habe weder mündlich noch schriftlich eine persönliche Einladung von Frau Leß oder SPD-Vertretern zum Besuch der Veranstaltung bekommen; konsequenter Weise kann von mir keine Antwort oder ein Besuch erfolgen. Zumal ich mich auch Frage, warum auf einer Grün/Roten-Veranstaltung eine sachliche Debatte zustande kommen soll. Dies wird – nach meinem demokratischen Verständnis – im zuständigen Ausschuss bzw. im hiesigen Parlament vollzogen. Veranstaltungen wie dieser 'Tag der offenen Tür' dienen lediglich dazu, politisch interessierte Bürger über den eigenen Standpunkt zu informieren. Dies hat die CDU-Fraktion in den vergangenen Jahren und im direkten Kontakt mit der freiwilligen Feuerwehr in Eichen ausgiebig getan; die Bevölkerung ist von uns über unseren Standpunkt umfassend informiert worden.

Weiterhin frage ich mich, welche Neuigkeiten an diesem „Tag der offenen Tür“ seitens der Stadtregierung hätte vorgestellt werden können? Es wurde doch bereits alles in den politischen Gremien dargelegt; oder? Eine Passage ihres Artikels stimmt (leider!). '…denn seit rund 10 Jahren ist das vorhandene Feuerwehrgerätehaus in Eichen eigentlich nicht mehr zulässig und alle bisherigen Alternativen waren nicht realisierbar.' Es stellt sich die Frage, warum die regierende Partei mit dem Motto 'Wir. Gestalten.Nidderau.' über so viele Jahre hinweg nichts aktiv gegen/für das nicht mehr zulässige Gebäude der Eicher Feuerwehr unternommen hat? Und sie gibt sich selbst die Antwort: '… alle bisherigen Alternativen waren nicht realisierbar'.

Die einzige zukunftsfähige Alternative wäre der Bau des neuen Feuerwehrgerätehauses jenseits der B521, aber da hat der grüne Koalitionspartner nicht mitgespielt. Deshalb gab es keine Alternativen, die nicht realisierbar waren. Seit wann wedelt der Schwanz mit dem Hund?"

Uwe Richter
In der Aue 5
61130 Nidderau

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