Was macht meine SPD im Schönecker Wahlkampf?

Leserbriefe
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

VORSPRUNG-Leserin Sigrid Wettich bezieht sich in einem Leserbrief auf den Wahlkampf der SPD in Schöneck.



"Ich bin eine alte SPD-Sympathisantin und ich schäme mich über dieses Machwerk, das die SPD hier in den Wahlkampf einbringt. Es beginnt damit, dass sie zu alten Klassenkampf-Parolen greift: 'Das Schloss hat früher im Besitz von Klöstern, Adelsfamilien oder Privatpersonen gestanden.' In Folge dessen ist die SPD dagegen, dass Kosten auf die Allgemeinheit abgewälzt werden sollen.  Ich schäme mich, dass die SPD zu derartigen Mitteln und herbeigezogenen Argumenten greift.

Wie ist es bisher mit dem Herrnhof in Kilianstädten gelaufen: Hat man die Folgekosten ähnlich behandelt wie im Fall des alten Schloss angedacht? Ich hatte meiner SPD immer zugetraut, dass sie im Sinne ihrer Wähler handelt und für alle Möglichkeiten, die das Alte Schloss bietet, in adäquater Weise sorgt. Ich habe den Eindruck, dass das bisher nicht geschehen ist, denn wie kommt es zu einer so hohen Sanierungssumme von 350.000 € seit 1989? Warum haben die erzielten Mieten keinen Überschuss generiert? Ist nichts angespart worden für eine Sanierung? Ein Investor, wie beabsichtigt, wäre doch eigentlich vergleichbar mit sog. ausbeuterischen Institutionen wie Klöster...

Denn ein Investor handelt doch nur zu seinen eigenen Gunsten! Und wo ist sichergestellt, dass das Allgemeininteresse der Einwohner, insbesondere der Büdesheimer gewährleistet bzw. berücksichtigt wird? Wie ist sichergestellt, dass die bisher von der Gemeinde genutzten Angebote weiterhin kostenfrei genutzt werden können: z. B. der Jugendclub und der Seniorentreff im Büdesheimer Schloss, was wohl so nicht möglich sein wird! In welcher Weise soll sichergestellt werden, dass ein Investor die kulturellen und öffentlichen Belange der Gemeinde und besonders der Büdesheimer tatsächlich erfüllen wird? Sieht die Schuldentilgung im Sinne der Generationengerechtigkeit vor, dass z. B. der Bau eines Straßenkreisels geplant ist, der in absehbarer Zeit nicht benötigt werden wird? Also führt der Verkauf des Alten Schlosses im Endeffekt nicht zur Schuldentilgung!"

Sigrid Wettich
Pommernstraße 16
61137 Schöneck

Hinweis der Redaktion: Die Redaktion behält sich vor, Leserbriefe zu kürzen oder nicht zu publizieren. Online eingesandte Leserbriefe werden nicht direkt veröffentlicht, sondern zuerst von der Redaktion geprüft. Leserbriefe sind immer mit dem Namen und der Anschrift des Autors zu versehen und spiegeln die Meinung des oder der Autoren wider. Die E-Mail-Adresse zur Einsendung von Leserbriefen lautet Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2