Schützenverein Hubertus Niederrodenbach: Weiter auf Eskalationskurs?

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Zu der Entwicklung im Schützenverein Hubertus Niederrodenbach sagen die Mitglieder Martin Richter und Fredi Heckmann ihre Meinung.



"Seit der verunglückten Jahreshauptversammlung werden die Kritiker des Vorstandes in einseitigen Presseerklärungen als Unruhestifter und Störenfriede dargestellt, die an allem schuld sind. Der Vorstand dagen hat immer alles richtig gemacht. Aus den Protokollen der Jahreshauptversammlungen geht hervor, dass in der Zeit von 2011 bis 2014 insgesamt 62 Mitglieder aus dem Verein ausgetreten sind. Ist diese Zahl nicht dazu geeignet, die Bedenken der Kritiker zu bestätigen, dass bei Einführung von Beitragserhöhung und Schießstandsgebühr noch weitere Mitglieder austreten werden und sich die finanzielle Situation weiter verschlechtert? Auch die Vereinszeitung trägt in erheblichem Maße zu einer weiteren Zuspitzung der Situation bei. Die Vereinszeitung, die zwischenzeitlich  zu einem reinen Vorstandsorgan umfunktioniert wurde, berichtet auffallend einseitig und tendenziös. Kritische Meinungen sind unerwünscht und werden nicht veröffentlicht.

Die Ausgabe (1/2016) zeichnet sich besonders dadurch aus, indem sie dem Vorstand  die  Plattform bietet, sich in schulmeisterischen Beiträgen und durch unerträgliche Besserwisserei zu profilieren und den Leser mit selbstkonstruierten Schlussfolgerungen zu beeindrucken. Außerdem ist noch ein schwerwiegender Verstoß gegen das Datenschutzgesetz zu verzeichenen, indem der Redakteur der Vereinszeitung sensible Daten der Mitglieder in unentschuldbarer Weise veröffentlicht. Ein Rücktritt als Redakteur und Schriftführer wäre die einzig mögliche Konsequenz für diese unentschuldbare Entgleisung.

Auch in der Ausgabe vom 9.04.2016 des  „Hanauer Anzeigers“ hat der Vorstand die Autorin zu einer einseitigen Berichterstattung veranlasst. Das Angebot von  Mitgliedern, sich gleichfalls zu einem persönlichen Gespräch mit der Autorin zu treffen und die Argumente der Gegenseite dazulegen, wurde  leider nicht wahrgenommen. In dieser Ausgabe beklagt der Vorstand den Einsatzwillen der Mitglieder, vergisst aber zu erwähnen, dass er kurz nach der Jahreshauptversammlung auf seiner Hompage mitgeteilt hat, dasss er „wegen Äußerungen in der Versammlung nicht bereit ist, Arbeitseinsätze zu oganisieren oder zu leiten.“  In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, sind denn die Mitglieder bei den vom Vorstand angeordneten Arbeitseinsätzen auch ausreichend gegen mögliche Unfälle versichert?

Worin bestanden denn die „Unstimmigkeiten“ zwischen Vorstand und dem früheren Pächter? Uns ist bisher kein schwerwiegender Grund für die Kündigung bekannt. Der Pächter hat seine Pacht immer pünktlich bezahlt und war mit seinen Zahlungen niemals im Rückstand. Nun kommt auch langsam ans Tageslicht, warum die Bäume auf dem Vereinsgelände weg mussten. Offensichtlich doch nur deshalb, weil der Vorstand keine ausreichende Gebäudeversicherung abgeschlossen hatte, wozu er  im Vereinsinteresse verpflichtet gewesen wäre. Also, schnell die Bäume weg und das Versäumnis des Vorstandes ist vom Tisch. Problem gelöst! Die Aussage, die Bäume wären krank gewesen, dient doch nur als lächerlicher Vorwand. Wir bitten den Leser durch Besichtigung des Tatortes anhand der anklagenden Baumstümpfe sich selbst davon zu überzeugen, dass die Bäume kerngesund waren.

Die Anzahl der unzufriedenen Mitglieder wird vom Vorstand in unterschiedlichen Zahlen genannt. Einmal sind es 15, dann wieder einmal 19 und dann nur 8. Aber er nimmt noch immer nicht zur Kenntnis, dass doch die Mehrheit in der Jahreshauptversammlung gegen den Vorstand gestimmt und ihre Unzufriedenheit mit seiner Arbeit zum Ausdruck gebracht hat. Im Gegenteil, er nutzt jede Gelegenheit, um die Kritiker als uneinsichtige Gruppe und Randalierer zu bezeichnen. Gleichzeitig bringt er einen 'Mediator' als Schlichter ins Spiel, der die 'Gemüter' beruhigen soll. Solange der Vorstand nicht bereit ist, eigene Fehler einzugestehen und die Hand auszustrecken, macht auch der beste Vermittler keinen Sinn. Stattdessen wird weiter Öl ins Feuer gegossen und die Gräben zwischen beiden Lagern werden immer tiefer und eine Einigung immer unwahrscheinlicher. Der Vorstand wird am Ende nicht der Sieger sein, denn es wird keine Sieger geben. Es wird nur Verlierer geben."

Martin Richter
Fredi Heckmann
63517 Rodenbach

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