Der experimentierfreudige Prof. Dr. Fritz Siemsen beantwortete den Einsteinschülerinnen und Einsteinschülern viele Fragestellungen der Physik, wie z.B. das Phänomen der „Lichtmühle“, zur antiken Astronomie und natürlich auch zu Albert Einstein, dem Namensgeber der Schule.

Der Naturwissenschaftler war in zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen zu Gast, und stets gelang es ihm, physikalische Phänomene für ein breites Publikum anschaulich und greifbar zu machen. Er verfasste viele wissenschaftliche Texte zur Physikdidaktik, angefangen vom Kindergartenalter über Physikunterricht in der Schule bis hin zu Vorlesungen in der Universität und referierte über philosophische und technische Themen des Physikunterrichts.

Christoph Biemann, der bekannt aus der „Sendung mit der Maus“ ist, beriet Siemsen mit Hinweisen zu Experimenten. Siemsen legte sich zwischen die scharfen Nägel zweier Fakir Betten und Biemann stellte sich sogar auch noch darauf. Siemsen bot an der jährlichen Kinder-Uni der Goethe-Universität Veranstaltungen an und begeisterte Kinder, Jugendliche und Erwachsene für die Physik. Der Wissenschaftler ließ die Jugendlichen schmerzfrei über glühende Kohlen laufen und zeigte außerdem, wie man ein Ei in eine Flasche hinein und wieder herausbringen kann.

Fritz Siemsen erzählte in seinem Vortrag im Rahmen der besonderen, an der Schule fest etablierten Lesungsreihe „Literatur im Gespräch“, dass er sich als junger Mann mit Nachhilfestunden etwas dazu verdiente. Unter anderem unterrichtete er das Fach Mathematik, in dem so einige Schülerinnen und Schüler Schwierigkeiten haben. Das Außergewöhnliche: er ließ sich nicht nach Stunden bezahlen. Seine Idee: leistungsgerecht bezahlt werden: gelingt es ihm, einen auf der Note Fünf stehenden Schüler in wenigen Monaten zur Note Eins zu bringen, bekommt er 1000 Mark. Schafft er dies nicht, gibt es nichts. Zahlreiche Eltern ließen sich auf den besonderen Deal ein. Das Ergebnis: Siemsen verdiente richtig viel Geld.

Siemsen betonte am Ende der Lesung, dass es Experimente sind, die die Physik zu einer ungemein spannenden Wissenschaft werden lassen. Er selbst sei schon seit seiner Kindheit "Feuer und Flamme" für das Fach gewesen. Seine Liebe zu dem Fach und seine Begeisterungsfähigkeit zeigten sich nicht nur in der Lesung vor rund 180 Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschülerinnen und einer Reihe von auswärtigen Gästen, sondern auch in einer Vertretungsstunde, die er vorher gehalten hatte: es war im Physikraum und in der Physiksammlung bei einer Klasse 7 so still, dass man eine Stecknadel hätte fallen hören können.

Es war eine besondere Vertretungsstunde, es war eine ganz besondere Lesung und ein großartiger Tag am Albert-Einstein-Gymnasium in Maintal. Danke Herr Professor Siemsen, dass Sie extra aus Bochum zu uns angereist sind und unser Gast waren.

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