Sechs Gemeinden gründen Netzwerk, um Energiekosten zu senken

Bad Orb
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Sechs Gemeinden aus den Landkreisen Aschaffenburg, Miltenberg und dem hessischen Main-Kinzig-Kreis haben sich am 30. August im Technologie- und Gründerzentrum ZENTEC in Großwallstadt zu einem Energieeffizienznetz von Kommunen „E6“ zusammengeschlossen.



In einem Zeitraum von drei Jahren werden die Kommunen im Rahmen des vom Bund geförderten Projekts professionell bei der energetischen Optimierung ihrer Liegenschaften, der Erstellung von Konzepten zur Nutzung erneuerbarer Energie oder bei der Sensibilisierung von Schulen, Kindergärten und der Öffentlichkeit für die Themen Energieeffizienz und Klimaschutz unterstützt.

Ein erfolgreiches Energiemanagement in kommunalen Liegenschaften verlangt eine systematische Vorgehenswiese. Durch die Zusammenarbeit im Netzwerk, können die erforderlichen Strukturen leichter etabliert werden. Die Gemeinden Goldbach, Hösbach, Kleinostheim, Niedernberg, Rüdenau und Bad Orb setzen sich in den ersten Monaten der Zusammenarbeit individuelle und gemeinsame Ziele, die in der dreijährigen Zusammenarbeit erreicht werden sollen. Aus einer konsequenten Verbrauchserfassung sowie einer Untersuchung ausgesuchter Liegenschaften, ergeben sich konkrete Ansätze zur Reduzierung der Verbräuche. Erfolgreiche Beispiele zeigen - bis zu 20 Prozent des Energieverbrauchs können allein durch angepasstes Nutzerverhalten oder durch Optimierung bestehender Anlagen mit einfachen Maßnahmen eingespart werden. Um Transparenz über die Verbrauchsentwicklung zu erhalten, soll ein regelmäßiges Monitoring eingeführt werden, so dass die Entwicklung messbar ist.

Die sechs Bürgermeister der beteiligten Gemeinden möchten vom Erfahrungsaustausch im Netzwerk profitieren und erwarten Anleitung und Unterstützung zur Umsetzung von Maßnahmen durch Beratungs- und Informationsangebote. „Es ist deutlich geworden, dass andere Kommunen ähnliche Themen wie Bad Orb bewegen. Jede Kommune hat städtische Liegenschaften, viele haben ein Freibad. Im Netzwerk können Optimierungspotenziale ermittelt werden. Wir versprechen uns vom Netzwerk einen regen Austausch und eine gemeinsame Lösungsfindung zu bestimmten Fragestellungen. So sollen in den nächsten drei Jahren einige Projekte initiiert und umgesetzt werden.“, freut sich Bürgermeister Roland Weiß.

Die Initiative für das Netzwerk ging gemeinsam von der Hösbacher BfT Energieberatungs GmbH und der Energieagentur Bayersicher Untermain aus. Nachdem der Förderbescheid des Bundesamtes für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (Bafa) eingegangen war, konnte das Netzwerk nach langer Vorbereitung endlich gegründet werden. Fester Bestandteil ist die Betreuung durch das Netzwerkmanagement und die energietechnische Beratung durch das Ingenieurbüro BfT. Die Energieagentur Bayerischer Untermain übernimmt die Moderation der vierteljährlich stattfindenden Netzwerktreffen und unterstützt die Kommunen bei Bedarf. Fachliche Unterstützung gibt es zudem von der Aschaffenburger Versorgungs-GmbH und dem Elektrizitätswerk Goldbach-Hösbach GmbH & Co KG.

Foto: Die Bürgermeister und NetzwerkmitarbeiterInnen aus den teilnehmenden Gemeinden sowie Vertreter der BfT-E GmbH, der Energieagentur Bayerischer Untermain, AVG und E-Werk Goldbach Hösbach.  Foto: Energieagentur Bayersicher Untermain


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