Gemeinsam die Stärken des Kreises besser vermarkten

Bad Orb
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Herausfinden, wo die Kommunen der Schuh drückt und wo im Zusammenspiel mit dem Main-Kinzig-Kreis noch Luft nach oben ist – dieses Ziel hat sich CDU-Landratskandidatin Srita Heide auf die Fahne geschrieben.



Aus diesem Grund sucht die Christdemokratin in diesen Tagen das persönliche Gespräch mit den Bürgermeisterinnen und Bürgermeistern im Kreis. Auch Bad Orbs Rathauschef Roland Weiß nahm das Gesprächsangebot Heides gerne an. Darüber hinaus nahm auch der Vorsitzende der Bad Orber CDU-Fraktion, Michael Kertel, an dem Termin teil.

Wie Weiß erläuterte, steht Bad Orb in den kommenden Monaten vor großen Herausforderungen: Demnächst soll der Umbau des Salinenplatzes in Angriff genommen werden; darüber hinaus versucht die Stadt, nachträglich in das Förderprogramm „Stadtumbau-West“ aufgenommen zu werden. Damit dies gelingen kann, müssen bis März nächsten Jahres beim Umweltministerium in Wiesbaden erste konkrete Planungen vorliegen, berichtete Weiß, der in diesem Zusammenhang auch auf eine Infoveranstaltung am kommenden Donnerstag, 27. Oktober, (20 Uhr, Konzerthalle, Bad Orb) hinwies. Dort sollen nicht nur erste Pläne, beispielsweise für die Neugestaltung des Salinenplatzes, vorgestellt, sondern auch gemeinsam die Grundlagen für ein umfassendes Stadtleitbild gelegt werden.

Srita Heide lobte den Ansatz des Bürgermeisters, die Bürger direkt in die Konzeptentwicklung einzubinden und während des gesamten Entscheidungsprozesses auf möglichste große Transparenz zu setzen. „Es ist wichtig, dass die Menschen merken, dass die Politik versucht, sie mitzunehmen. Nur so können wir verhindern, dass der Eindruck entsteht, die Politik habe sich zu weit von den Problemen der Bürger entfernt.“

„Wir müssen uns entscheiden, ob wir eine Tourismus-Stadt im Grünen bleiben, oder eine reine Wohnstadt werden wollen“, sagte Weiß. Diese Frage sei allerdings eher rhetorischer Natur, da die Stadt Bad Orb ihr touristisches Potenzial auf keinen Fall leichtfertig aufs Spiel setzen sollte, waren sich der Bürgermeister und Srita Heide schnell einig. Wichtig sei ein Stadtmarketing-Konzept, um dem Tourismus in der Spessart-Kurstadt wieder zu neuem Glanz zu verhelfen. Neben Kurgästen und Geschäftsreisenden müsse wieder mehr Augenmerk auf die eigentliche Kernklientel Bad Orbs, die Urlauber, gelegt werden. Zwar verzeichne die Kurstadt weiterhin die höchsten Übernachtungszahlen im Main-Kinzig-Kreis, gleichzeitig sei jedoch die Verweildauer und damit die Kaufkraft der Gäste deutlich gesunken.

Um hier künftig wieder erfolgreicher zu sein, ist aus Sicht von Srita Heide die Bündelung aller Kräfte in der Region unabdingbar. Wichtig sei, dass sich die vorhandenen vielfältigen Angebote wechselseitig ergänzen; der Main-Kinzig-Kreis müsse in Gänze als „Marke“ weiterentwickelt werden. „Wir haben hier im Landkreis alles – nur eben nicht alles an jedem Ort“, fasste Roland Weiß die Ausgangslage zusammen. Nur gemeinsam könne man dauerhaft erfolgreich sein. Um die vorhandenen Angebote zu bündeln und zu koordinieren, müsse dem Kreis hier in Zukunft eine stärkere Rolle zu Teil werden, betonte Srita Heide.

Die CDU-Landratskandidatin will sich zudem dafür einsetzen, dass die Städte und Gemeinden künftig leichter und schneller in den Genuss von Fördermitteln auf Landes-, Bundes- und Europa-Ebene kommen. Auch hier müsse der Kreis eine vermittelnde Funktion einnehmen – etwa durch die Einrichtung einer entsprechenden Koordinierungsstelle.

Foto (von rechts): Roland Weiß, Srita Heide, Michael Kertel.


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