Gemeinsame Übung von Feuerwehr und DRK-Wasserwacht am Stausee Ahl

Ahl
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Am Samstag, 25. Juni 2016 fand am Stausee Ahl die Halbjahresabschlussübung der Feuerwehr Ahl gemeinsam mit dem Katastrophenschutzzug der Feuerwehr Bad Soden-Salmünster und der DRK-Wasserwacht Birstein statt.

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Die Temperaturen waren angenehm und das Wetter hielt. So konnten ab mittags bis zum späten Nachmittag verschiedene Übungen auf dem Wasser durchgeführt werden. Übungsleiter waren Marcel Kloberdanz und Ralf Oberschelp von der DRK-Wasserwacht Birstein sowie Frank Widmayr (Zugführer KatsZ), Christian Hummel (Wehrführer Ahl) und Frank Seidl (Stellvertretender Wehrführer Ahl). Es fand eine interessante Einsatzübung mit mehreren Aspekten aus Umweltschutz, Hochwasserschutz, Brandbekämpfung und Wasserrettung auf dem Ahler Stausee statt.

Die anwesenden Feuerwehrmänner aus Ahl, Bad Soden, Mernes und Salmünster erlebten jedoch eine gut organisierte und entspannt durchgeführte Übung, ein "Tag am See" und jeder kam somit in den Genuss, verschiedene Positionen auszuprobieren. Zuerst stand eine Umweltschutzübung auf dem Plan. Angenommen wurde ein Betriebsmittelauslauf, ein Ölfilm, der durch den Wind auf dem Stausee stromaufwärts ins Natur-/Wasserschutzgebiet trieb. Von dort aus, also in Höhe des Klärwerks Steinau, machten sich sowohl die zwei Boote der Wasserwacht einsatzklar als auch die Feuerwehr, die mit dem Ahler Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF), dem Mannschaftstransportwagen (MTW) aus Ahl sowie dem Gerätewagen Logistik (GW-L) aus Bad Soden und dem Einsatzleitwagen (ELW 1) vor Ort war. Die Ölsperre für das Gewässer wurde aus zwei B-Längen Druckschläuche gebildet, die jeweils dreifach parallel zueinander ausgerollt wurden. die zwei äußeren Schläuche wurden mit Luft gefüllt und sorgen im Wasser für den entsprechenden Auftrieb, der mittlere oder untere Schlauch sorgt dafür, dass die Ölsperre gut im Wasser liegt und somit der Ölfilm bzw. das mit Ölbindemittel gebundene Betriebsmittel auf dem Gewässer schwimmend gefangen werden kann. Natürlich sind alle Schläuche - wie bei Saugschläuchen bekannt - mit Leinen miteinander verbunden. Die Ölsperre wurde zu Wasser gelassen und von den beiden Booten in Position gebracht. Aufgrund des Windes und der unterschiedlichen Motorstärken und Gewichte der Boote war eine gleichmäßige und eng auf der Wasseroberfläche aufliegende Ölsperre sowie Hindernisse wie Treibholz oder Bojen kleine Herausforderungen, die gut gemeistert wurden. Durch das Unwetter und den Starkregen am frühen Morgen, war das Wasser stark mit Treibgut versehen und aufgewühlt. Die Ölsperre wurde bis zum Bootsteg gezogen und dann abgebaut.

Im zweiten Teil der Übung wurde der Transport von schweren Lasten - bzw. bei Hochwassereinsätzen - kombiniert mit der Brandbekämpfung vom Boot aus. Dazu wurde die etwa 180 Kilogramm schwere Tragkraftspitze des TSF über den Bootsteg in das Boot gehoben. Die entsprechenden Anschlüsse mit Saugschläuchen und Abgang wurde noch am Steg vorbereitet. Am anderen Ufer schließlich wurde ein Böschungs- und Waldbrand angenommen, der von der Wasserseite hervorragend und unkomplizierter als angenommen bekämpft werden konnte.

Im letzten praktischen Teil ging es um die Wasserrettung. Dazu hatte sich ein Wasserwachtler im Neopren mehrmals zu Waser begeben, um sich immer wieder retten zu lassen. Hier wurden die verschiedenen Wurftechniken mit der Rettungsleine und dem Rettungsring praktisch ausprobiert. Außerdem wurde geübt, wie die zu rettende Person am besten aus dem Wasser gezogen werden konnte. Im Anschluss, kurz vor dem großen Regen, bestand noch die Möglichkeit das Stauwerk zu besichtigen. Hier stand Herr Fuchs für Fragen zur Verfügung und führte die Feuerwehrmänner und DRKler bis in die letzten Winkel unterhalb der Staumauer. Zum Abschluss um etwa 18 Uhr trafen sich alle nochmals im Feuerwehrhaus Ahl zum Grillen und reflektierten den schönen Tag am See, der viele Erkenntnisse für die Wasserrettung brachte und die Zusammenarbeit zwischen den Hilfsorganisationen weiter verbesserte.

Fotos: Feuerwehr Bad Soden-Salmünster


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