Brasch im historischen Konzertsaal: Kur und Tourismus

Bad Soden
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Vor kurzem stellte der parteilose Bürgermeisterkandidat Dominik Brasch im historischen Konzertsaal von Bad Soden vor rund 100 Zuhörern seine Ideen und Ziele für die Kurstadt vor.



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Zunächst ging Brasch näher auf den überarbeiteten Planungsentwurf des Bebauungsplans für das Kurgebiet Bad Soden ein. Durch monatelange Arbeit und zahlreichen Gesprächen ist ein Entwurf entstanden, bei dem der Charakter als Kurgebiet maßgeblich erhalten bleibt. Zusätz-lich sind mit der neuen Bebauungsplanung große Chancen für eine Weiterentwicklung des Gesundheitsstandortes Bad Soden-Salmünster verbunden. Die Grundstückseigentümer haben nun die Möglichkeit, bestehende Gebäude aus- und umzubauen, Leerstände wiederzubeleben und erstmals vermietbaren und hochwertigen Wohnraum zu schaffen.

Weiter betonte Brasch, dass der Bereich Kur und Tourismus prägende Elemente der Stadt seien. Dies machte er an drei Zahlen exemplarisch deutlich: Die Übernachtungsgäste lassen nach einer aktuellen dwif-Studie fast 50 Millionen Euro in Bad Soden-Salmünster, dazu kommen noch einmal zirka 15 Millionen Euro Umsatz von den Tagesgästen. „Mit der Kur verdienen rund 1.500 Menschen ihren Lebensunterhalt“ machte Brasch deutlich „und deshalb müssen wir gemeinsam die Kurinfrastruktur weiterentwickeln und durch gezielte Investitio-nen erhalten und nachhaltig ausbauen.“

Das für den Kurbetrieb in Auftrag gegebene Gutachten der Beratungsfirma Altenburg weist hier den richtigen Weg auf. Ich stehe dafür, dass Maßnahmen aus diesem Konzept in Zukunft umgesetzt werden und wir den Kurbetrieb zukunftssicher aufstellen. Auf die Investitionshöhe im Kurbetrieb aus dem Publikum angesprochen erklärte der Bürgermeisterkandidat, dass es mit Ihm „keine Luftschlösser“ gebe und sämtliche Investitionen realistisch, nachhaltig und finanzierbar sein müssen. Der Kurbetrieb ist prägend für Bereich Kur und Tourismus, „hier müssen wir gemeinsam mit allen Verantwortlichen hart arbeiten um Bad Soden-Salmünster weiter zu attraktiveren.“

Brasch sagte weiter, dass er Bad Soden-Salmünster als „ein Ganzes“ verstehe und deshalb auch ein Tourismuskonzept für die Gesamtstadt entwickeln wolle: von der Waldschule in Katholisch-Willenroth über die Kur in Bad Soden zur Altstadt von Salmünster weiter zum Stausee in Ahl bis hin zu den Spessart-Räubern in Mernes. „Wir müssen alle Experten aus

Bad Soden-Salmünster an einen Tisch holen: Hotel-, Klinik-Betreiber über die Stadtführer und Wanderführer bis hin zur Gastronomie und Einzelhandel. Wir haben vor Ort einen Wis-sensschatz den wir nutzen müssen“, erklärte Brasch. „Damit sich alle Gäste, gemeinsam mit unseren Bürgerinnen und Bürger in Bad Soden-Salmünster wohlfühlen, müsse weiter an einem attraktiven Erscheinungsbild mit gepflegten Blumenbeeten und Grünanlagen sowie sauberen Straßen gearbeitet werden“, erklärt Brasch. Hierzu gehören auch Sicherheit und Ordnung, für die sich Brasch als Polizist und Bürger-meisterkandidat mit verschiedenen Maßnahmen verstärkt einsetzen wird. In der anschließen-den Fragerunde wurden weitere Themenbereiche aus Braschs Arbeitsprogramm „Für unsere Stadt“ angesprochen und diskutiert.


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