FDP fordert Verschiebung des Schwimmbad-Projekts

Bad Soden-Salmünster
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Die Freien Demokraten reagierten verwundert über die jüngste Antwort der SPD-GWLKoalition auf die Pressemitteilung der FDP zum geplanten 25-Meter-Becken.

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„Hier wird eine Entscheidung ohne jegliche ökonomische Vernunft vorgezogen, nur damit nicht noch kurzfristig weitere Risiken auftauchen“, so der Stadtverordnete Marc Jacob in Reaktion auf die gemeinsame Pressemitteilung der Regierungsparteien im Rathaus. Für die Freien Demokraten wirft die neuste Pressemitteilung jedoch mehr Fragen als Antworten auf. „Wenn die Koalition das Projekt als „kostengünstig“ bezeichnet betreibt sie Augenwischerei“ so Jacob. „Die Kosten liegen deutlich über den geplanten Kosten und nochmals ein erhebliches Maß über den geplanten Sanierungskosten für die Kleinschwimmhalle. Kostengünstig ist dies für uns nicht, wer rechnen kann, sieht das auf Anhieb“ so Jacob weiter.

Auch stoßen die Anmerkungen zum Schwimmunterricht auf Unverständnis. „Wir hatten bis zum Zeitpunkt des Abrisses der Kleinschwimmhalle einen funktionierenden Unterricht. Hier wurden Probleme durch die SPD und GWL geschaffen, die ihnen nun auf den Kopf fallen“, weiß der Sprecher der Freien Demokraten. Die FDP sieht besonders in den Kosten weiterhin eine große Gefahr. „Ausgaben von über 4 Millionen Euro schaffen keinen Abbau der Schulden, sondern erzeugen erhebliche Risiken“. Die Freien Demokraten halten dabei Kosten von über 6 Millionen Euro für möglich. „Viele andere Projekte in der Region konnten eine solche Kostensteigerung aufweisen, dies kann auch uns drohen“, weiß Marc Jacob.

Für die Freien Demokraten sei es nun wichtig, eine kommunenübergreifende Lösung zu finden. „Wir haben in Schüchtern oder Bad Orb hervorragende Schwimmbäder die auch für den Schwimmunterricht genutzt werden können. Wir sollten hier zukunftsweisende Partnerschaften eingehen, anstatt eine noch größere Konkurrenz zu schaffen. Der Bürgermeister sollte noch heute in den Dialog mit seinen Amtskollegen, aus den genannten Städten treten“, wünscht sich Jacob.

Die Freien Demokraten fordern nun eine weitere Überprüfung und Analyse des Bauvorhabens bevor eine endgültige Entscheidung getroffen wird. „Wir dürfen ideologische Überzeugungen nicht den wirtschaftlichen Nutzen überlagern lassen. Eine vernünftige und durchdachte Lösung sind wir unseren Mitbürgern schuldig, das sollten auch GWL und SPD einsehen“. Aus Sicht des Ortssprechers der FDP sollte es nun eine Verschiebung des Projekts geben. Das Geld könne man auch anders für die Förderung der Kinder in der Stadt einsetzen. „Es herrschen zu viele Unklarheit, nichtsdestotrotz möchte die Koalition das Projekt schon auf der nächsten Stadtverordnetensitzung beschließen, das ist unverantwortlich“, weiß der Stadtverordnete Jacob.


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