SPD ehrt langjährige Mitglieder und begrüßt neue Genossin

Bad Soden-Salmünster
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Beim traditionellen Heringsessen der SPD Bad Soden-Salmünster am Aschermittwoch im Wirtshaus „Zum Stern“ blickt die SPD stolz auf die Arbeit der letzten Jahre vor Ort zurück und stimmt sich auf den Wahlkampf im Jahr 2017 ein.



Beim sehr gut besuchten Heringsessen konnte die SPD Bad Soden-Salmünster viele Genossen, Genossinnen und Sympathisanten willkommen heißen. Kreistagsabgeordneter Stefan Ziegler machte sich für den Landratskandidaten Thorsten Stolz stark. „Er kennt die Belange von Bad Soden-Salmünster und wird sich als Landrat um diese kümmern. Er weiß um die Wichtigkeit des Hochwasserschutzes und setzt für ein Rückhaltebecken zwischen Huttengrund und Bad Soden ein. Die Bedeutung des Gesundheitsstandortes Bad Soden-Salmünster für den Main-Kinzig-Kreis kennt Thorsten genau“, stellte Ziegler fest und resümierte über die zahlreichen Besuche von Stolz in Bad Soden-Salmünster. SPD Vorsitzender Tobias Müller glaubt, dass eine Gegenreaktion auf Hass und Abschottung festgestellt werden könne. „Der Schulz-Effekt kommt auch bei uns in Bad Soden-Salmünster an. Die Menschen merken, dass wir als SPD im Miteinander dem Hass gegenüberstehen“. Müller zufolge hat in Europa ein Umdenken stattgefunden und überall erheben sich die Menschen gegen Nationalismus und Fremdenfeindlichkeit. „Wir profitieren jetzt von der guten Arbeit der SPD der letzten Jahre, die auf allen Ebenen gemacht wurde und wird“, sagte Müller. Außerdem ist er der Meinung, dass sich die SPD vor Ort nicht anstiften lassen dürfe von persönlichen Angriffen und unsachlichen Diskussionen. Man dürfe sich die gute Arbeit nicht von anderen zerreden lassen.

Für ihre langjährige Mitgliedschaft wurden Edgar Kleespies, Rudolf Winkler, Lothar Lehnhard, Herbert Jentsch, Helmut Simon, Erwin Enders, Anna Müller, Monika Stepani, Frank Kleespies und Stefanie Guim Marcé geehrt. Tobias Müller und Bettina Müller bedankten sich das für Engagement und den langjährigen Einsatz für die Partei. Besonders freuten sich die Genossinnen und Genossen über den Eintritt von Elisabeth Janssen.

Bei Hering mit Kartoffeln stärkten sich die Anwesenden bevor die Bundestagsabgeordnete Bettina Müller in einer kämpferischen Rede einen Überblick von der Welt-, über die Bundes-, bis hin zur Landes- und Kommunalpolitik gab. Müller erläuterte, dass ein fundamental wichtiges Jahr bevorstehen würde und zeigte die Möglichkeiten auf, das Jahr 2017 zu einem sozialdemokratischen Jahr zu machen. In einem Grußwort bedankte sich Bürgermeister Lothar Büttner bei den ehrenamtlichen Helfern der SPD. Ohne die Hilfe beispielsweise der Familie André würde keine Chane bestehen, die Integration von Flüchtlingen vor Ort zu gewährleisten. Büttner lebe sehr gerne in Bad Soden-Salmünster und sei stolz darauf, dass jeder einzelne Stadtteil seine eigene Geschichte zu erzählen hätte und trotzdem alle Teile zu einer Gesamtstadt wachsen würden. Mit Bezug auf die Ausführungen von Bettina Müller zeigte sich Büttner erleichtert darüber, dass in Deutschland durch Gewaltenteilung und Föderalismus ein „Durchregieren“ nicht möglich sei und niemand in Berlin machen könne was er wolle. Durch die Aufgabenteilung sei die Erfolgsgeschichte Deutschland auch zu erklären, auch wenn gerade das Land Hessen bei der der Finanzausstattung der Kommunen noch einiges nachzuholen hätte. Büttner sprach sich für eine lebendige Demokratie aus, in der Menschen sich austauschen sollen und andere Meinungen akzeptiert werden müssten. Zum Schluss stellte er richtig, dass für das neue 25 m-Becken nicht das Wellenbecken ersetzt wird, sondern den Anbau zusätzlich zum Wellenbecken entsteht.

Fraktionsvorsitzender Frank Kleespies und Ortsvereinsvorsitzender Müller zeigten sich hoch erfreut über die Veranstaltung und freuen sich auf ein kämpferisches Jahr 2017.


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