Am 11. März 2011 veränderte sich das Leben der Menschen rund um das AKW Fukushima in der Region Iitate schlagartig: Die Kernschmelze dreier Reaktoren zwang sie, ihre Heimat zu verlassen.
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Nach 6 Jahren sollen sie jetzt wieder zurückkehren. Die japanische Regierung will der Bevöl-kerung weiß machen, dass die gesamte Region dekontaminiert und deshalb wieder sicher ist. Am Wegesrand und neben Wohnhäusern lagern ca. 9 Millionen Kubikmeter kontaminierte Erde in schwarzen Plastiksäcken.
Also alles wieder gut? Greenpeace war seit dem Unfall jedes Jahr in den betroffenen Gebieten unterwegs und untersuchte die Strahlenwerte. Ergebnis: Häuser, Böden, Felder sind viel zu belastet für ein normales Leben. Doch trotzdem müssen sich mehr als 10 000 Familien entscheiden, ob sie zurückkehren oder nicht. Wenn sie sich weigern, erhalten sie keine Unterstützung mehr.
Greenpeace Gelnhausen erinnerte am 10.März 2017 mit einer Mahnwache in Bad Soden und einem anschließenden Fußmarsch nach Salmünster an diesen Super-GAU und fordert mehr Tempo beim Atomausstieg weltweit.