Tauber besucht den ältesten Malerbetrieb im Altkreis

Bad Soden-Salmünster
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Zu einer Visite beim ältesten Malerbetrieb des Kreises Maler Honikel meldete sich Peter Tauber im Rahmen seiner Wahlkampftour an.

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Besonders den Spagat zwischen der 160 jährigen Beständigkeit und dem Einsatz immer neuer Techniken waren für Tauber dabei von Interesse. Im vergangenen Jahr feierte das Traditionsunternehmen aus Bad Soden sein 160 jähriges Meisterjubiläum. Unter anderem war Bürgermeister Büttner als Gratulant anwesend und Peter Tauber gratulierte per persönlichem Schreiben.

Deshalb lag es für Tauber auf der Hand, bei nächster Gelegenheit dem Betrieb einen Besuch abzustatten. Diese Gelegenheit ergab sich nun im Rahmen seiner Tour durch seinen Heimatkreis. Den ganzen Vormittag nahmen sich der Geschäftsführer des Malerbetriebs und der Bundespolitiker Zeit, um sich kennen zu lernen und sich über aktuelle wirtschaftspolitische Themen auszutauschen. Honikel beschreibt, dass es gar nicht so einfach ist, zwischen einer kurzfristigen Mode und von nachhaltigen Entwicklungen zu unterscheiden. Ziel sei es eine Balance zwischen Beständigkeit und Innovation zu behalten. Beispielsweise werden in eigenen Versuchen innovative Farben und Werkstoffe zuerst in der Werkstatt getestet bevor sie beim Kunden eingesetzt werden.

Aber auch die Digitalisierung macht vor dem Handwerk nicht halt. So hat der Malerbestrieb seit über 10 Jahren Erfahrung in der digitalen Gestaltung von Fassaden. Diese Serviceleistung wird für die Kunden kostenfrei angeboten. Auch die Live-Kostenüberwachung der Projekte bewahrt die Kunden von bösen Überraschungen bei der Rechnungsstellung. Ausführlich wurde das Thema Fachkräftemangel diskutiert. Im städtischen Bereich ist das Problem noch viel größer. In ländlichen Regionen hat das Handwerk einen höheren Stellenwert als in der Stadt, so dass sich hier der ein oder andere Jugendliche für das Handwerk entscheidet.

Es wurde aber auch offen über die Probleme mit der Politik besprochen. So wurde der immer größer werdende bürokratische Aufwand angesprochen. Hier wurden einige Beispiele aufgezeigt. Genauso mit die Probleme mit der mobilen Infrastruktur. Denn dass im Jahre 2017 noch immer Funklöcher zu abrissen in der Datenübertragung und in Telefonaten führen sei nicht hinnehmbar. Die verschärfte Energieeinsparverordnung für zu enormen Kostensteigerungen beim Hausbau. Teilweise sind alte Gebäude dadurch nicht mehr wirtschaftlich zu renovieren. Die Nachfrage nach Fassadendämmungen seien in den letzten Jahren immer weniger geworden. Der intensive Austausch war für beide Seiten erkenntnisreich und man nahm sich vor, den Kontakt nicht abreißen zu lassen.

Foto: Am Rande eines Vieraugengesprächs zwischen dem Generalsekretär der CDU Deutschlands Dr. Peter Tauber und Malermeister Jochen Honikel entstand dieser Schnappschuss. Weil Politikern oftmals eine Basisferne unterstellt wird, forderte der hessische Arbeitgeberpräsident einen obligatorischen Girls‘ and Boys‘ Day für alle Politiker. Bei Dr. Tauber lief er damit offene Türen ein.  Denn dieser absolviert seit einigen Jahren im Sommer regionale Praktika, wie z. B. bei einem Friseur oder in der Landwirtschaft.


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