Erneut beschäftigt der Lärm in Bad Soden-Salmünster den Hessischen Landtag.
Bad Soden-Salmünster - der Ort der unerfüllten Bundes-Pilotprojekte
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Erneut beschäftigt der Lärm in Bad Soden-Salmünster den Hessischen Landtag.
Kurz vor den Kommunalwahlen 2011 kündigte CDU-Staatssekretär Bomba ein Pilotprojekt für Bad Soden-Salmünster an, dass Lärmschutz mit einer Photovoltaikanlage verbindet. Kurz vor der Landtagswahl 2013 eine neue Idee: Spoiler sollten für Lärmschutz an der A66 sorgen. „Angekündigt wurde das natürlich im Beisein des damaligen CDU-Landtagskandidaten und heutigen Landtagsabgeordneten Michael Reul. Da von beiden Pilotprojekten nur die Ankündigungen blieb, folgte kurz vor der Landratswahl 2017 eine Neue: Einen zwei Meter hohen Spritzschutz, der ja schließlich auch irgendwie Lärm mindern könne“, sagte Günter Rudolph.
Der SPD-Landtagsabgeordnete Heinz Lotz beschäftigt sich seit langem mit dem Lärm in der Kurstadt und fordert Bund und Land auf, realistische Schritte für den Lärmschutz aufzuzeigen: „Bad Soden-Salmünster ist nicht der Experimentierkasten des Verkehrsministeriums. Die Menschen hier vor Ort brauchen statt eines Pilotprojektes guten alten Lärmschutz, wie er an vielen anderen Stellen Hessens erprobt ist. Auf der A66 fahren täglich mehr Autos und auch der Bahnverkehr wird in den kommenden Jahren eher zu- als abnehmen“, sagte Heinz Lotz, der sich von der Lärmsituation bereits mehrfach gemeinsam mit der Bundestagsabgeordneten Bettina Müller und der Bürgerinitiative überzeugt hat und sich an die zuständigen Ministerien gewandt haben.
Foto: Bundestagsabgeordnete Bettina Müller und die beiden Landtagsabgeordneten Heinz Lotz und Günter Rudolph bei einem Gespräch mit der BI Lärmschutz Bad Soden-Salmünster.
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