Nur alle fünf Jahre findet die Weltkunstausstellung Documenta für exakt 100 Tage im hessischen Kassel statt.
Kunstkreis besucht die Documenta
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Nur alle fünf Jahre findet die Weltkunstausstellung Documenta für exakt 100 Tage im hessischen Kassel statt.
Im Focus stehen soll bei der Auseinandersetzung mit Griechenland nicht die Problematik der Euro-Schuldenkrise, sondern das Kulturgut der alten Griechen. Als eine äußert gelungene Interpretation gilt der auf dem Friedrichsplatz erbaute "Tempel der verbotenen Bücher" der argentinischen Künstlerin Marta Minujin. Dort, wo im dritten Reich im Jahr 1933 über 2000 zensierte Bücher öffentlich verbrannt wurden, steht jetzt das dem Parthenon der Akropolis in Athen exakt mit 20 Metern Höhe und 70 Meter Breite nachempfundene "Parthenon der Bücher". An die 50.000 Bücher, jedes einzelne gespendet von Institutionen und privaten Lesern, die irgendwo auf der Welt mal verboten waren oder es heute sind, finden sich in durchsichtig verschweißter Klarsichtfolie in der Fassade dieses kollektiven Kunstwerk gegen die Zensur. Unser Foto zeigt die Teilnehmer des Ausfluges vor dem Parthenon der Bücher, außerdem ein Eindruck des Büchertempels im Ganzen.
Der Kunstkreis plant für September folgende eigene Veranstaltungen und lädt alle Interessierten herzlich dazu ein: Am kommenden Samstag, 9. September, um 16 Uhr findet eine Vernissage zum Ausstellungsthema "Herbstbunt" in der Brunnenpassage der Spessarttherme in Bad Soden statt. Eine Woche später, am Sonntag, den 17. September um 19 Uhr liest Dr. phil. Rolf Müller in der "Galerie Julia" (Seestrasse 5 in Gelnhausen) aus seinem amüsanten Buch "Lieber Handkäs als Worst Käs" über die Anglismen in unserer deutschen "Sprache in Not" vor. Am Samstag, den 23. September findet um 15 Uhr im Besprechungsraum des Spessart-Forums die Mitgliederversammlung des Vereins statt, wo es u.a. um die Kunst-Projekte 2018 gehen wird.
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