Auf der Bundesautobahn A 66 hat sich am Mittwochmorgen, 22. November 2017 zwischen den Anschlussstellen Bad Soden-Salmünster und Steinau a.d.Str. ein schwerer Verkehrsunfall zwischen zwei Personenkraftwagen ereignet. Dabei wurden fünf Menschen verletzt, vier davon schwer. Verletzt wurde auch ein Hund. Um 5:57 Uhr wurde der Alarm ausgelöst. Neben Kräften des Rettungsdienstes rückte auch die Feuerwehr Salmünster an.
Warum es um 5.40 Uhr zu dem Unfall kam, war zunächst nicht klar. Nach ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei war ein 27 Jahre alter Hyundai-Fahrer bei Bad Soden-Salmünster auf die Schnellstraße in Richtung Fulda aufgefahren und dort auf einen vorausfahrenden Renault Twingo aus dem Raum Hannover ins Heck geprallt. Der Aufprall war so heftig, dass sich der Twingo überschlug und am rechten Fahrbahnrand liegen blieb.
Die Schwerverletzten wurden an der Einsatzstelle notärztlich versorgt und in die Kliniken in Gelnhausen, Schlüchtern und Fulda gebracht. Die Feuerwehr Salmünster sicherte die Einsatzstelle ab, beleuchtete diese in der Dunkelheit des Morgens und reinigte die Fahrbahn von Betriebsmitteln und Unfallrückständen. Die Feuerwehr kümmerte sich außerdem um den verletzten Hund, der von der Feuerwehr in eine Tierklinik in Gelnhausen gebracht wurde. Die Autobahn war während der Rettungsarbeiten in Fahrtrichtung Fulda voll gesperrt.
An der Einsatzstelle war der Rettungsdienst mit einem Leitenden Notarzt (LNA), einem Organisationsleiter Rettungsdienst (OLRD), fünf Rettungswagen (RTW), zwei Notarzteinsatzfahrzeugen (NEF). Die Feuerwehr war mit Kreisbrandmeister Florian Friedrich (MKK) sowie Stadtbrandinspektor Oliver Lüdde (BSS) und seine Stellvertreter Jens Bannert und Frank Widmayr im Einsatzleitwagen (ELW 1) und die Feuerwehr Salmünster mit dem Tanklöschfahrzeug (TLF 16/25), Löschgruppenfahrzeug (LF 10/6) und Rüstwagen (RW 1) im Einsatz. Vor Ort war außerdem die Feuerwehr Freigericht-Somborn, die den Leitenden Notarzt zur Einsatzstelle transportierte.
Die Feuerwehr konnte die Einsatzstelle um 7:05 Uhr an die Polizei übergeben und wieder einrücken. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 7.000 Euro.
Fotos: Andreas Wenzel, Feuerwehr Bad Soden-Salmünster