Mehr Gästeübernachtungen sind kein Luftschloss

Bad Soden-Salmünster
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Bürgermeisterkandidat Wolfgang Will äußert Details zum Vorhaben der Steigerung der Gästeübernachtungen in Bad Soden-Salmünster.



Marktanteilsziel, Art der Markteroberung, anvisierte Wachstumsrate und wie schnell der Markt erschlossen werden könne, stehe im Faktencheck. Die Gästeübernachtungen in den nächsten 6 bis 8 Jahren zu verdoppeln, sei ein ambitioniertes Ziel, folge jedoch einem fundierten Plan und sei für Bad Soden-Salmünster erreichbar.

Will: „Bad Soden-Salmünster fehlt derzeit eine starke Positionierung, das übergeordnete Ziel, etwas mehr Ideenstärke und Erfahrung in wirtschaftlicher Gestaltung sowie im Marketing. Steht der Stadt dies zur Verfügung, kann sie neu erblühen, ihre Kernprobleme beseitigen und die Lebensqualität vor Ort noch weiter steigern. Gerne würde ich die städtischen Gremien entsprechend ergänzen, so dass man gemeinsam damit starten kann, die Potenziale unserer Stadt voll zu erschließen“.

Die meistdiskutierte Frage zur Steigerung der Gästeübernachtungen sei: Können so viele Übernachtungen gestemmt werden? Will hierzu: „Ja, weil es nicht von heute auf morgen geschieht. Unsere Stadt hat einst ein Gästeübernachtungsvolumen im Millionenbereich betreut. Diese Kapazität fiel aufgrund sinkender Nachfrage zwar weg, aber ein Markt bildet stets beide Seiten ab, d. h., wächst ein Markt wieder, kommen auch die Investments für die Schaffung von Übernachtungsspielraum wieder. Schon jetzt stehen potenzielle Investoren interessiert in den Startlöchern, und Platz für den nötigen Raum haben wir ausreichend ausfindig machen können.“

Will ergänzt hierzu, dass auch das Conti-Gelände an der Stelle eine deutlich nachhaltigere Einsatzmöglichkeit mit dauerhaftem Profit für die gesamte Bürgerschaft bekäme, statt darauf Einfamilienhäuser zu bauen, von denen nur Wenige profitieren, oder gar einen Einkaufsmarkt, der nur dafür sorgen würde, dass andere Märkte darunter litten und sich der Konsum im Ort lediglich von einem zum nächsten Markt verschieben würde.

Auf die Frage, wie realistisch das angestrebte Marktanteilsziel sei, antwortet Will, dass der angestrebte Marktanteil in 8 Jahren bei lediglich 0,5 % liege und damit bewusst äußerst niedrig angesetzt sei. Nachweisbar ist, dass andere Regionen wie z. B. Bad Soden im Taunus das prozentual Hundertfache an mehr Marktanteilen erreicht haben. Bei der Eroberung der Marktanteile komme Bad Soden-Salmünster zugute, dass die neuen Gesundheitsmaßnahmen, ähnlich wie einst die Kuren, von Krankenkassen finanziert werden. Das erleichtert die Zielgruppen-Gewinnung stark. Will ergänzt: „Um die Patienten für die neuen Heilverfahren an unserem Standort zu gewinnen, werden verschiedene Marketing-Kanäle benutzt, vor allem Direkt- und Kooperationsmarketing sowie Online- und PR-Marketing.“

Zur anvisierten Wachstumsrate erläutert Will, dass mit 15 % Wachstum pro Jahr kalkuliert wurde. Dies sei ein niedriger Wert, denn Markterschließungen in einem Markt, der noch nicht die Stufe des Verdrängungswettbewerbs erreicht hat, profitieren in der Regel von deutlich größerem Wachstum. Will: „Es geht nicht um schnell, es geht um nachhaltig wachsen, denn Kliniken und Unterkünfte müssen langsam mitwachsen können.“ Für den ersten Markteintritt bräuchten die Kliniken ca. 3 Monate Zeit für vorbereitende Planungen und anschließend noch einmal ca. 6 bis 9 Monate Zeit für den nötigen Klinikausbau.

Will bewies sich als Unternehmer und Unternehmensberater mit der Erreichung einer Wirtschaftsleistung in zweistelliger Millionenhöhe und ließ in den Plan seine beruflichen Erfahrungen und Kompetenzen einfließen. „Die Erschließung von Zielgruppen und Märkten ist mittlerweile im dritten Jahrzehnt mein tägliches Brot. Allerdings war es mir von größter Wichtigkeit, dass der Plan auch von unabhängigen Branchenexperten bestätigt wurde. Speziell, um die Analyse gezielt auf unsere Region anzuwenden, wurde das Thema auch Herrn Tobias Bretthauer zur Bewertung vorgelegt, der sich einen renommierten Ruf verdiente, da er die beiden Kliniken Lohrey und Rhönblick sanierte und zurück in den Erfolg führte. „Ein Mann, der weiß, wie man im Gesundheitssektor etwas aufbaut und erfolgreich macht und der öffentlich bekannte, dass mein Vorhaben eine Trendwendechance für die Stadt sei“, so Will, der nun am 15.04. darauf hofft, dass die Bürger ihm das Mandat dazu erteilen, seine Pläne dem Magistrat und den Stadtverordneten vorstellen zu können, so dass der Weg für das Ziel „Top-Gesundheitsstadt bis 2030“ in gemeinsamer Stärke in Angriff genommen werden kann.


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