Wolfgang Will prämiert Gewinner des Vereins-Herzensprojekts

Am Sonntag, den 08.04.2018 kamen schließlich die 4 Juroren Burkhard Kornherr, Gerhard Schremmer, Wolfgang Nill und Ursula Steinau zur Prämierung des Vereins Herzensprojekts zusammen. Das Komitee mit bekannten Ehrenamtlichen hat drei Projekte ausgezeichnet, die als besonders förderungswürdig bewertet wurden. Der Termin für die offizielle Preisgeldübergabe wird nach der Bürgermeisterwahl bekanntgegeben.

Platz 1: Kita-Olympiade – Preis: 1.000 EUR

Orientiert an der brandenburgischen Kita-Olympiade („Immer in Bewegung mit Fritzi“) sucht der Turnverein Salmünster Unterstützung dafür, dass auch für Bad Soden-Salmünster eine Kita-Olympiade entstehen kann, die möglicherweise später sogar auf den ganzen Main-Kinzig-Kreis ausgeweitet wird. Ziel ist, schon im Kleinkindalter den Grundstein für eine positive Einstellung zu Sport und Bewegung zu legen, um dem gesellschaftlichen Wandel entgegenzuwirken, der laut Studien mit sich bringe, dass Kinder immer unbeweglicher werden.

Platz 2: Nutzungskonzept für die Alte Schule in Mernes – Preis: 500 EUR

Nachdem die Vereine (Musikverein, DRK und Landfrauen) die Fläche im EG aufgeben mussten, wünscht man sich, dass die nun frei gewordene Fläche im 1. OG wieder den Vereinen bzw. der Gemeinde zur Nutzung überlassen wird. Es sei für die dörfliche Entwicklung entscheidend, wenn auch entsprechende Räumlichkeiten zum Allgemeinwohl geboten werden. Der „Landfrauenverein Jossgrund-Mernes“ hat viele Ideen dafür zu bieten, wie die Räumlichkeiten sinnvoll genutzt werden könnten. Zum Beispiel für eine Kindergruppe, eine Krabbelgruppe, einen Musikverein, kleinere Feiern, ein Literaturcafé und vieles mehr.

Platz 3: Förderung eines neuen Kinderchors – Preis: 250 EUR

Der Gesangsverein Liederkranz 1908 BSS e. V. hat einen neuen Kinderchor gegründet, der noch in den „Kinderschuhen stecke“. Es wird vor allem finanzielle Unterstützung gesucht, da erhebliche Kosten entstehen, zum Beispiel für einen Chorleiter, Noten, Energie und auch Zusatzangebote wie z. B. Ausflüge für Kinder und Jugendliche. Der Chor fördert die sinnvolle Freizeitgestaltung für Kinder und das soziale Miteinander in der Gemeinschaft.

Neben den drei ausgezeichneten Herzensprojekten fanden auch viele andere Projekte Beachtung bei der Jury. Einiges davon lässt sich mit beantragbaren Fördergeldern realisieren, ohne auf die Stadt selbst angewiesen zu sein. Wolfgang Will möchte im Falle eines Wahlsiegs daher nicht nur mit den Gewinnern, sondern auch den übrigen Teilnehmern das Gespräch suchen und dabei unterstützen, dass weitere Herzensprojekte ihre Realisierung finden, auch wenn sie bei der Auszeichnung zunächst nicht platziert wurden.

Wolfgang Will hat in seinem „Wachstumsprogramm“ mehr als eine Seite allein den Vereinen gewidmet. Er trete u. a. dafür an, Stadt und Menschen wieder näher zusammenzubringen. Vereine leisten einen erheblichen Beitrag zur Funktionsfähigkeit des Gemeinwesens. Es sei daher die städtische Pflicht, für Vereine besser da zu sein. Schon als Kandidat beweist Will, dass man darauf nicht warten muss, bis man im Bürgermeisteramt sitzt, sondern dass man lediglich eine Idee braucht und die Bereitschaft, sich für deren Umsetzung einzusetzen.

Foto (von links): Gerhard Schremmer, Ursula Steinau, Wolfgang Will, Wolfgang Nill und Burkhard Kornherr.