Bad Soden-Salmünster: 10-jähriger Jonas löst Debatte über mehr Freizeitangebote aus

Bad Soden-Salmünster
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Angeführt von dem 10-jährigen Jonas haben Kinder und Jugendliche aus Bad Soden-Salmünster eine Initiative gestartet, um mehr Sport- und Freizeitmöglichkeiten in der Stadt zu schaffen. Jonas wandte sich zunächst mit einer Email an Bürgermeister Dominik Brasch (parteilos), der die Gruppe daraufhin zu einem persönlichen Gespräch einlud. Die jungen Bürgerinnen und Bürger haben ihr Anliegen auch dem Ortsbeirat und dem Kinder- und Jugendbeirat vorgestellt, die die Initiative ebenfalls unterstützen.

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„Ich bin beeindruckt von dem Engagement der jungen Menschen, insbesondere von Jonas, der den Stein mit seiner Mail ins Rollen gebracht hat“, sagte Bürgermeister Brasch. „Ihre Ideen decken sich in großen Teilen mit den Ergebnissen einer Umfrage, die wir als Stadt bereits durchgeführt haben. Der Bedarf ist also definitiv gegeben. Leider war aufgrund des Umfangs und der Kosten bislang keine Umsetzung möglich. Das Gespräch mit den Jugendichen hat mir jedoch gezeigt, dass auch kleine Dinge gewünscht sind, welche die Aufenthaltsqualität verbessern könnten“.

Die Jugendlichen haben unter anderem die Erhaltung der Basketballkörbe und eine neue Markierung auf dem Spielfeld angeregt. Diese Maßnahmen werden vom städtischen Bauhof noch im Herbst umgesetzt. Zudem wurde der Vorschlag gemacht, eine Calisthenics-Anlage zu errichten. Direkt nach dem Gespräch wurden Angebote eingeholt und eine zeitnahe Umsetzung scheint möglich.

Ein weiterer großer Wunsch ist die Errichtung einer Skater-Anlage für diverse Nutzer, wie BMX-, Inliner- oder Rollerfahrer aller Altersgruppen. „Wir prüfen derzeit die Machbarkeit an diesem potenziell hochwassergefährdeten Standort. Sobald wir Klarheit haben, werden wir die nächsten Schritte planen“, so Brasch. „Die Etablierung eines Jugendraums und die Erweiterung der Freizeitmöglichkeiten im Außenbereich sind wichtige Bausteine für die Zukunft unserer Stadt. Wir nehmen die Wünsche der Jugendlichen ernst und arbeiten an der Umsetzung“, betonte der Bürgermeister.

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