Intensive Weiterbildung durchgeführt

Biebergemünd
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Neben den wöchentlichen Übungen, theoretischen Unterrichten , Lehrgänge und Seminare an der Landesfeuerwehrschule in Hessen Kassel und auf Kreisebene führt die FF Biebergemünd Nord jedes Jahr ganztägige Ausbildungen durch, um den Einsatzkräften die Möglichkeit zu geben, neben den regulären Fortbildungsmaßnahmen sich intensiv mit den Gerätschaften und dem Vorgehen im Schadensfall vertraut zu machen.



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Dabei wird jedes Jahr ein anderer Schwerpunkt gewählt, war es im vergangenen Jahr die technische Hilfeleistung so wurde in diesem Jahr der Schwerpunkt auf mögliche Gefahrguteinsätze im Schienen und Straßenverkehr, im Industrie und in Wohnhäusern im Zuständigkeitsbereich sowie auf die Brandbekämpfung, insbesondere hier die Menschenrettung und die Vorgehensweise im sogenannten Innenangriff beim Ablöschen von Zimmer und Wohnungsbränden gelegt. Begonnen wurde der Ausbildungstag mit einer theoretischen Unterrichtseinheit, in der Zugführer Fredi Rimbach die sichere Vorgehensweise bei Gefahrguteinsätzen mit den vorhandenen Mitteln in Erinnerung rief. Auch wurde die Einrichtung eines Not Dekon Platzes angesprochen , der später auch praktisch in Übungen durchgeführt wurde. Für die Übungen im Gefahrgutbereich konnte ein Abrollbehälter der Feuerwehr Hanau verwendet werden , wo an verschiedenen Tankanlagen, Fässern verschiedene Schadensfälle simuliert wurden, um dann von den Einsatzkräften mit den vorhandenen Mitteln zu beheben.

Hierbei wurde darauf geachtet, möglichst schnell die Identifikation des ausgetretenen Gefahrstoffes zu ermitteln, um weitere Feuerwehren mit der nötigen Spezialausrüstung nachzufordern und zu informieren. Die Ausbildung im Gefahrgut wurde von den Zugführern Ottmar Walter und Fredi Rimbach vorbereitet und durchgeführt. Nach einem gemeinsamen Mittagessen, wurde die Ausbildung mit der Brandbekämpfung fortgesetzt. Bei verschiedenen simulierten Bränden im Innenbereich mussten die Feuerwehrleute in mit einer Nebelmaschine verrauchten Räumen unter Atemschutz, Brände löschen, vermisste Personen suchen und retten. Hierbei wurde auch ein Notfall bei einem vorgehenden Atemschutzgeräteträger simuliert, der beim Vorgehen kollabierte und sofort vom Rettungstrupp, der bei jedem Atemschutzeinsatz bereit steht, gerettet wurde. Die Übungen zur Brandbekämpfung wurden von Wehführer Thomas Kling und Zugführer Christof Fink vorbereitet und durchgeführt.

Bei allen Übungseinheiten nahmen auch die Kameraden/innen der Quereinsteiger und Ü 15 Gruppe teil. Diese Gruppe setzt sich zusammen aus älteren Kameraden, die völlig neu oder ehemals in einer Jugendfeuerwehr waren bzw. Kameraden aus der Jugendfeuerwehr, die in wenigen Monaten in die Einsatzabteilung übernommen werden. Bei 14-tätigen Treffen werden diese Kameraden und Kameradinnen zusätzlich zu ihren regelmäßigen Treffen auf ihren Dienst in der Einsatzabteilung vorbereitet, um ihnen den Übergang zu erleichtern. Nach der letzten Übungsbesprechung waren noch die Familienmitglieder eingeladen, mit den Übungsteilnehmern bei einer kleinen Grillparty den Ausbildungstag 2017 gemeinsam zu beschließen.


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