In Bieber wird über die Umgestaltung des Festplatzes diskutiert. Ein Informations- und Ideenfindungsabend wurde im November von der Gemeindeverwaltung in den Tagungsraum der Alten Post einberufen.
Bürgermeister Matthias Schmitt (parteilos) begrüßte rund 30 interessierte Bürger sowie Vertreter der Vereine und politischen Gremien. Als Moderator wurde Klaus Heim, ein Experte für Dorfentwicklung, vorgestellt. Man möchte besonders diejenigen, die den Festplatz regelmäßig nutzen, zu Wort kommen lassen, erklärte Heim.
Der Festplatz wird derzeit hauptsächlich als Abstellplatz, Lager für Baumaterial und Parkplatz genutzt, außer während der jährlichen Bieberer Kerb und für die Zeit, in der der gemeindeeigene Pumptrack aufgestellt ist. Die Anwesenden waren sich einig, dass der Platz zu schade sei, um nur als Abstellplatz zu dienen. Heim regte an, den Platz vielseitiger zu nutzen und ermutigte zu Vorschlägen. Einige Anwohner beschwerten sich über chaotische Parkverhältnisse während der Fußballspiele und regten an, dass eine bessere Struktur auf dem Platz geschaffen werden solle. Begrünung wurde als keine geeignete Option betrachtet, um die räumliche Flexibilität zu bewahren, die man beispielsweise für die Kerb benötige. Stattdessen wurde die Idee eines Infrastrukturgebäudes mit Ver- und Entsorgungseinrichtungen vorgebracht, auch sollten Sitzmöglichkeiten geschaffen werden. Einig war man sich darin, dass das alte Toilettenhäuschen saniert werden müsse. Auch wurde betont, dass die Umgestaltung allen Generationen zugutekommen sollte.
Die Ergebnisse des Ideenfindungsabends werden in Kürze auf der Homepage www.baustelle-biebergemuend.de zusammengefasst. Hier haben Bürgerinnen und Bürger weiterhin die Gelegenheit, in einem online-Formular Anregungen einzureichen. Auf dieser Basis können dann durch das Planungsbüro Ideenskizzen erstellt und in einem weiteren noch anzuberaumenden Termin gemeinsam weiterdiskutiert werden.
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