Trump steigt aus - die Energiegenossenschaft macht weiter

Kassel
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Nach Begrüßung durch den Aufsichtsratsvorsitzenden Albrecht Staab im gut besetzten Saal des Bürgerhauses in Biebergemünd legte der Vorstand den Bericht über das Geschäftsjahr 2016 der Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal eG vor.



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Der Betrieb der Windanlagen und auch der Photovoltaik konnte leistungsmäßig nicht ganz an dem Vorjahr anknüpfen. Für das laufende Jahr 2017 ist der Vorstand jedoch zuversichtlich, dass wieder ein besseres Ergebnis erzielt werden wird. Steuerberater Klaus Bartholomäi aus Mainz stellte anschließend die Bilanzen der Muttergesellschaft und der Tochtergesellschaften vor. Nach einigen Rückfragen schloss sich der Bericht des Aufsichtsrats an. Albrecht Staab stellte fest, dass das Gremium sich samt Vorstand zehnmal in dem Berichtsjahr getroffen habe. Der Aufsichtsrat betonte die konstruktive Zusammenarbeit mit dem Vorstand, auch das Prüfungsergebnis des Genossenschaftsverbandes wies keine Mängel auf.

Unter dem nächsten Tagesordnungspunkt stellte der elffache Rechenweltmeister Dr. Dr. Gert Mittring, ebenfalls Genossenschaftsmitglied, ein Risiko- und Chancenmanagement vor, das als Auflage des Verbandes zu erstellen war. Natürlich präsentierte Gert Mittring auch allerhand Rechentricks wie Datumsrechnen und auch das extra entwickelte sogenannte Energierechnen. Kurz bevor Mittring mit seinen von den Genossenschaftsmitgliedern mit vielfachem Applaus bedachten Rechenoperationen fertig war, wurde von einem Mitglied auf die gerade bekannt gegebene Entscheidung des US-Präsidenten hingewiesen, dass die USA aus dem Klimaprotokoll von Paris aussteigen wollen.

Im nächsten Tagesordnungspunkt stellte der Vorstand den Jahresüberschuss fest. Ein Teil davon wird in die Sicherheitsrücklage eingestellt, der Rest wird an die Genossenschaftsmitglieder ausgeschüttet. Der Vorschlag des Vorstands wurde ohne Gegenstimmen von den Mitgliedern angenommen. Dies galt auch für die nachfolgende Entlastung von Aufsichtsrat und Vorstand. Anschließend wurde eine Nachwahl eines Aufsichtsratsmitgliedes durchgeführt. Die vom Vorstand favorisierte und vorgeschlagene Michaela Groos wurde ebenfalls einstimmig gewählt und wird die Aufsichtsratstätigkeit mit Ihrem Sachverstand insbesondere bei kaufmännischen aber auch anderen Themen in Zukunft verstärken.

Schließlich unter Punkt "Verschiedenes" erläuterte Vorstand Jürgen Staab die weitere Vorgehensweise der Energiegenossenschaft: Neben weiteren Prüfungen von Windenergieprojekten soll auch die Photovoltaik weiter ausgebaut werden. Derzeit sind allerdings erst einmal keine größeren Projekte geplant, was sich jedoch rasch ändern kann. Hierüber werden die Mitglieder und Interessenten dann zeitnah über Mail, Website und Facebook informiert.


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