Schaffung eines sicheren Rad-Gehweges in Birstein gefordert

Gerade dieser Tage, als die Landstraße von Birstein nach Untersotzbach wegen eines Autorennens gesperrt war und der ganze PKW und LKW-Verkehr über Obersotzbach umgeleitet werden musste, habe sich wieder gezeigt, dass ein sicherer Fußweg für die Bürger von Birstein nach Sotzbach nicht gegeben sei, so Kauck kritisch. Er könne die ablehnende Haltung von Seiten des Gemeindevorstandes und Teilen der Gemeindevertretung nicht verstehen. Seit er sein Anliegen publik gemacht habe, könne man bereits einen regelrechten Trampelpfad auf dem auserkorenen Stück Feldweg erkennen. Immer mehr Bürger nutzten den Wiesenweg bereits heute als für Fußgänger sichere Verbindung zwischen den Ortsteilen. Zuletzt seien sogar die Kinder des gemeindeeigenen Kindergartens auf diesem Weg von Birstein nach Sotzbach gewandert, da den verantwortlichen Erzieherinnen die beiden Straßen augenscheinlich zu gefährlich für die kleinen Fußgänger erschienen.

Gerade weil der Bürgermeister mit den Gemeindevertretern immer wieder in episch langen Sitzungen und diversen Arbeitsgruppen über eine Aufwertung und Attraktivitätssteigerung der Gemeinde diskutiere, sei es für Kauck nicht nachvollziehbar, warum Investitionen in ein derartiges Vorhaben unterblieben. Der Ausbau dieses rund 300 Meter langen Feldweges würde die beiden Ortsteile Ober- und Untersotzbach besser an die Kerngemeinde Birstein anbinden. Bisher gebe es für Fußgänger und Radfahrer keine verkehrssichere Verbindung nach Birstein. Die Landesstraße von Untersotzbach nach Birstein sei ebenso wie die unübersichtliche Gemeindestraße von Obersotzbach nach Birstein für den Füßgänger- und Radverkehr gänzlich ungeeignet.

Den Ausbau des Feldweges sieht Kauck als Lückenschluss zwischen dem bestehenden Rad- und Fußwegenetz. Nach dem Ausbau könnte man bequem und sicher als Fußgänger oder Radfahrer über den bereits zwischen Unter- und Obersotzbach bestehenden Rad-Gehweg nach Birstein gelangen. Diese Anbindung brächte für die Bürgerinnen und Bürger der beiden Sotzbacher Ortsteile in den Augen von Kauck auch im alltäglichen eine Menge Vorteile. Ob mit dem Rad oder zu Fuß wären dann am Ortseingang von Birstein der REWE-Markt, der Netto-Markt, die Raiffeisenbank, die Hausärzte sowie der Zahnarzt ohne Auto bequem zu erreichen. Weiterhin gebe es eine lückenlose, sichere Anbindung an den Vogelsberger Südbahnradweg sowie an das Birsteiner Freizeitbad. Auch Birsteins Blockbuster „Der wilde Grimm“ wäre fußläufig erreichbar

In umgekehrter Richtung sei der Sportplatz Sotzbach ebenso zu Fuß oder per Rad zu erreichen wie das Museum Sotzbacher Feuerwehrscheune oder für die Jugendlichen aus Birstein der Jugendraum am DGH Untersotzbach. Kauck ist diesmal optimistisch gestimmt. Gerade in letzter Zeit habe es in den beiden Ortsteilen vermehrt Bauanträge junger Familien mit Kindern gegeben. Gemeindeeigene Bauplätze seien verkauft worden und hätten neue Familien in die Ortsteile geholt. Diesen Trend dürfe man nicht abreißen lassen. Der Ausbau und die damit verbundene Anbindung an Birstein steigere die Attraktivität der beiden Sotzbacher Ortsteile weiter, so Kauck abschließend.