Auf den Spuren von Ludwig Emil Grimm

Birstein
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14. März 1790, Hanau. Ludwig Emil Grimm, der jüngste Bruder von Jakob und Wilhelm Grimm, erblickt das Licht der Welt.



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Er wird zu dem Mann, der bald die schönen Bilder für die wohl berühmteste Märchensammlung der Welt malen wird. Für die Märchensammlung der Gebrüder Grimm. Ludwig Grimm hat auch sein eigenes Musical bekommen. „Der wilde Grimm“, das Erfolgsmusical der Wilden Kultur Birstein. Musicaldarsteller Nick Körber gibt die Titelrolle. „Es ist ein tolles Gefühl solche Stücke wie ‚Der wilde Grimm‘ mitzuentwickeln und zu spielen. Aber auch ein bisschen gruselig zu wissen, dass vieles von dem was ich sage, die originalen Worte von Ludwig Grimm sind“, so Körber.

Nick Körber ist in Gelsenkirchen in Nordrhein-Westfalen geboren und hat in Ulm seine Schauspiel- und Gesangsaussbildung an der Akademie für darstellenden Kunst absolviert. Körber spielte bereits Hauptrollen in „The Rocky Horror Show“, „Tschick“ oder auch „Die 10 Gebote“. Aber auch hinter den Kulissen ist Körber tätig. Neben Schauspiel und Gesang wählte er als Nebenfach auch Regie. So inszenierte er unter anderem das Erfolgsstück vom Broadway „Meisterklasse“ über die größte Operndiva unserer Zeit, Maria Callas. Bereits im letzten Jahr stand der Musicaldarsteller als Ludwig Grimm bei den Birsteiner Festspielen auf der Bühne.

„Lange haben wir nach der richtigen Besetzung für die Rolle des Ludwig gesucht und haben den Hauptgewinn mit Nick bekommen“, so Angelika Roskoni, 1. Vorsitzende der Wilden Kultur Birstein. „Die Anforderungen an den Hauptdarsteller sind sehr groß. Wir haben jemanden gesucht, der die ganze Palette der Hoch und Tiefs von Ludwig Grimms Leben darstellen kann und Nick schafft dies in jeder Lage.“ Ob sich für Körber was verändert hat? „Es ist das gleiche Stück. Der gleiche Text, die gleiche Musik und zum größten Teil auch das gleiche Ensemble. Aber es wird anders. Wir haben uns alle weiterentwickelt, gehen mit einem neuen frischen Bewusstsein an das Stück und die Rollen heran. Es wird großartig, das verspreche ich!“ Ludwig Emil Grimm ist auch ein Teil Birsteiner Geschichte. Während seiner Schaffenskrise im Jahre 1820 reiste er zur Inspiration zu seinem Vetter nach Birstein. Dort verliebte er sich in die Gräfin Auguste Caroline von Wächtersbach. Eine Liebe, die zu dieser Zeit nicht ebenbürtig sein durfte. Wir verfolgen Ludwigs Leben, Schaffen und Werdegang. Von seiner Kindheit in Steinau, über seine Studienzeit in Kassel bis zu seiner Reise ins idyllische Birstein.

„Das besondere an dem Stück ist für mich vor allem die Musik von Jochen Flach. Im ersten Teil begleiteten uns die Dämonen Ludwigs Lebens. Musikalisch hat Flach dafür ein Rock-Pop Oratorium geschrieben. Wenn im zweiten Teil der Geschichte die dramatische Liebesgeschichte zwischen Ludwig und Auguste entsteht verwandelt sich dieses Arrangement in symphonische orchestrale Klänge. Es ist eine besondere Ehre für mich, ein Stück zu spielen, für das die Musik extra auf meine Stimme geschrieben wurde!“ Streifenhosen, langer Gehrock und Totenköpfe an den Fingern? War das Ludwig Grimm? „Nein, wahrscheinlich nicht“, lacht Körber, „aber Regisseur Axel Brauch hatte sich bewusst gegen ein klassisches Biedermeiertum entschieden, was ich absolut großartig finde. Wir zeigen Ludwig als Rockstar der Biedermeierzeit! Ich finde das fantastisch!“ Wer wissen möchte wie Ludwig Grimms Leben ausgesehen hat und ob Gräfin Auguste und er zusammen finden, erfährt dies bei den diesjährigen Birsteiner Festspiele. 6 Aufführungen vom 10. bis 13. August auf der Festspielbühne am Schlosspark. Infos und Tickets gibt es offiziellen Website des Musicals ludwig-emil-grimm.de


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