Brachttaler Zukunft hängt von der Bürgermeisterwahl ab

Brachttal
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Die Wähler haben am 06. März 2016 entschieden, dass es keine klare Mehrheit in der Brachttaler Bürgervertretung geben soll.



"Der Wunsch nach einer zielorientierten, zweckmäßigen Arbeitsweise für das Allgemeinwohl wurde in den letzten Jahren immer deutlicher. Fast genau auf den Tag, steht nun, ein Jahr später die nächste wichtige Wahlentscheidung in Brachttal an. Wenn sich die Wählerinnen und Wähler für den Kandidaten Dietmar Noack entscheiden, wird eine „ausgleichende Kraft“ Einzug in das Rathaus halten und die CDU-Übermacht in Grenzen gehalten. Mit der Wahl Noacks wird der „Zwangsehe“ von CDU und SPD eine erfahrene Führungskraft mit ausreichender Lebenserfahrung und Zielen zur Seite gestellt, der alle Fraktionen der Gemeindevertretung in allen wichtigen Entscheidungen folgen können", heißt es in einer Pressemitteilung der Freien Wähler.

"Die CDU stellt den 1. Beigeordneten, sowie den Vorsitzenden der Gemeindevertretung und die SPD den Ausschussvorsitzenden. Mit der Wahl von Dietmar Noack zum Bürgermeister werden die Stimmanteile aus der Kommunalwahl 2016 im Prinzip fortgesetzt und die drei größten Fraktionen zur Zusammenarbeit verpflichtet. Die Entwicklung der Gemeinde wurde in den letzten Jahren oftmals durch politische Grabenkämpfe verhindert. Leider folgten selten bessere Lösungsvorschläge. Meistens blieb es beim Verhindern der Vorhaben aus dem jeweils gegnerischen, politischen Lager. Man hat sich und damit das Vorankommen neutralisiert. Mit einem Bürgermeister Zimmer wird sich die Gemeinde nicht wirklich zum Positiven entwickeln können, da sind sich die Mandatsträger der FWB einig. Aussagen, dass „die Gemeinde Brachttal bereits genug für das Allgemeinwohl getan habe, in dem sie Wasser in das Rhein-Main Gebiet abgibt, Windkraftanlagen auf ihren Flächen hat erbauen lassen und aufgrund der Wasserschutzgebiete ohnehin kaum noch Möglichkeiten für Gewerbe vorhanden sind,“ gehen am Kern der Gesamtthematik vorbei. Wir dürfen uns in der Gemeinde nicht dem Selbstmitleid hingeben und aufgeben", so die FWB unisono.

In dem von der CDU zum Wahlkampf emotional eingebrachten Thema DB-Trassen durch das Brachttal spiegele sich deutlich wieder, was die FWB kritisieren würden. In der Dezembersitzung der Gemeindevertretung sei unter dem Briefkopf der „Grundmehrheit“ aus CDU und SPD ein „gemeinsamer Antrag aller Fraktionen“ in die Gemeindevertretung eingebracht worden. Nur aus diesem Grund hätten sich die FWB bei dieser Abstimmung enthalten. Diese Enthaltung bedeute formal einen einstimmigen Beschluss der Gemeindevertretung und beinhalte trotzdem den Protest über die Art und Weise.

"Die CDU warf den FWB dann mehrfach vor, dass ein nicht geschlossenes Auftreten beim Verhindern der Brücke hinderlich sein könnte. Das Abstimmungsergebnis wurde sogar unter Nennung der sich enthaltenden Fraktion in der Niederschrift zur Sitzung festgehalten, was bei nicht-namentlichen Abstimmungen absolut unüblich ist und bisher nicht praktiziert wurde. Ein Einspruch der FWB zur Vorgehensweise wurde abgewiesen. Doch dann erfährt der geneigte Zuhörer auf der Podiumsdiskussion der Bürgermeisterkandidaten von Wolfram Zimmer, dass das „Nein“ der CDU zu den Plänen der DB taktische Hintergründe hatte und ihm selbst der Glaube an das Projekt „Verhinderung der Bahntrasse“ fehlt. Es soll sich dazu jeder selbst seine Gedanken machen, was er von diesem Taktieren und dem fehlenden Glauben an die Sache hält. Fakt ist, dass auch diese Taktik im Vorfeld zumindest nicht mit den FWB besprochen wurde, sondern sie dies wie die Bürger auch im Rahmen der Podiumsdiskussion erfuhren. Die Gemeindevertreter der Freien Wähler Brachttal fordern an der Ausarbeitung von strategischen Zielen beteiligt zu werden. Brachttal muss endlich seine Kräfte bündeln und ihnen eine positive Richtung geben, um die Weiterentwicklung der Gemeinde zu forcieren. Das Wohl der Bürgerinnen und Bürger hängt davon ab. Die Vorgaben aus dem kommunalen Schutzschirm Hessen erfordern ehrliche Arbeit und Verantwortungsbewusstsein, auch wenn es Veränderungen für verschiedene Gruppen bedeuten wird. Im nächsten Jahr muss der Haushalt ausgeglichen sein! Wir brauchen daher einen Führungskopf in der Verwaltung, der sich auf Herausforderungen mit Ideen, Mut und Lösungsvorschlägen einstellt. Die Verwaltung, sowie die politischen Gremien müssen angeleitet und geführt werden. Die Zeit drängt, es sollte jetzt gemeinsam kräftig angepackt werden. Daher unser Aufruf: „Bitte gehen Sie zur Wahl und geben so mit Ihrer Stimme die Richtung in Brachttal vor. Beteiligen Sie sich darüber hinaus an der ehrenamtlichen Arbeit in unserer Heimat!“ Die Freien Wähler Brachttal sind überzeugt: Für ein wirkliches „mehr Miteinander“ brauchen wir ab 05. März 2017 den richtigen Bürgermeister. „Einen für alle!“, Dietmar Noack", heißt es in der Pressemitteilung abschließend.


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