Chancen und Risiken von Nahwärmenetzen erörtert

Brachttal
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Am Freitag fand im DGH Streitberg das zweite Arbeitskreistreffen der Ortsbeiräte von der Spielberger Platte statt.



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Zwölf Ortsbeiräte aus den Gemeinden Leisenwald, Spielberg, Streitberg, Waldensberg und Wittgenborn haben sich zum Ideenaustausch zu relevanten Themen der "Platte" zusammengefunden.

Nach der Begrüßung durch Torsten Gast, dem Vorsitzenden des Ortsbeirates Streitberg, referierte Dipl. Ing. Arno Nüßlein aus Sommerach über die Effizienz von Nahwärmenetzen und stellte anhand einer Präsentation die Möglichkeiten und auch die Probleme des Aufbaus von Nahwärmenetzen dar. Dabei schilderte er ausführlich, inwieweit die Zahl der Abnehmer (Verbraucher), die Größe und die Technologie des Netzes sowie die Finanzierung hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit der Anlage vor der Entscheidung geprüft werden müssen, um unliebsame Überraschungen zu vermeiden.

Nach diesem sehr interessanten und aufschlussreichen Vortrag wurde der Punkt "Radwegenetz auf der Platte" nochmals aufgegriffen. Im Rahmen der Diskussion über die Ausstattung der Radwege mit Asphalt oder feinem Basaltschotter fand der Vorschlag, einen Experten für Wegebau zur nächsten Sitzung einzuladen, allgemeine Zustimmung. Dies könnte die Gelegenheit werden zu hinterfragen, ob es abgesehen von Asphalt noch andere, finanziell wesentlich günstigere Möglichkeiten zur Feldweggestaltung gibt, die die gleichzeitige Nutzung als Landwirtschafts- und Fahrradweg ermöglichen würde, so die Ortsbeiräte. Zudem müsse man sich auch Gedanken machen, wie die Wege überhaupt verlaufen sollen und was jede Ortschaft an Sehenswertem zu bieten hat, um Radfahrern einen Anreiz  zum Verweilen zu bieten. Zwei Verbindungen zum Südbahnradweg wären über Streitberg nach Hellstein und Spielberg nach Neuenschmidten schon fast vollständig vorhanden, so ein Hinweis aus der Runde.

Als nächstes Thema stand "Vitale Treffpunkte" auf dem Programm. Übereinstimmend sind alle Ortsbeiräte der Auffassung, dass es in den Ortsteilen an Möglichkeiten mangelt, den Zusammenhalt der dörflichen Gemeinschaft zu stärken. Einzig die Dorfgemeinschaftshäuser bieten Raum für Treffen und verschiedenste Veranstaltungen. Sie sind deshalb unbedingt zu erhalten und wenn nötig sogar noch weiter auszubauen.
Der Ortsbeirat Wittgenborn bietet zur Unterstützung der sozialen Kontakte nun erstmalig einen sogenannten Generationentag an, der zunächst dazu dient, Jung und Alt zusammenzubringen, die Aktivitäten der Ortsvereine vorzustellen und Anregungen bietet, sich zukünftig zu unterschiedlichen Themenkreisen zusammenzufinden (z. B. die Geschichte einzelner Häuser kennenzulernen).

Nach diesem regen Informationsaustausch endete das Arbeitskreistreffen mit der Verabredung, sich zur nächsten Sitzung im Spätherbst in Leisenwald wieder zusammenzufinden.


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