Müller und Bürgerinitiativen sehen „Variante VIII“ im Focus

Brachttal
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Die „Pro Brachttaler Dialoge“ wurden am 31.8.2017 mit einem Gespräch zwischen mehreren Bürgerinitiativen und der SPD Bundestagsabgeordneten Bettina Müller fortgesetzt.

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Einig waren sich alle Beteiligten, dass die Forderung vieler Bürger und Ihrer Initiativen auf eine genauere Betrachtung von Alternativen zu den bisher bestehenden Trassenvorschlägen seitens der Bahn unbedingt entsprochen werden muss. Bettina Müller: „Ich bin froh, dass es den Bürgerinitiativen immer mehr gelingt, an einem Strang zu ziehen. Schließlich vertreten Sie insgesamt einen nicht unerheblichen Teil an Mitbürgern. Das schafft eine neue Situation, die man nicht außer Acht lassen kann.“

Volker Lemcke, Vorsitzender der Bürgerinitiative Pro BrachtTal, hob die große Einigkeit unter den Bürgerinitiativen hervor. „Natürlich muss über Details noch gesprochen werden, vor allem zu den neuen, bisher von der Bahn zu wenig betrachteten Alternativen. Doch es geht den BIs darum, eine Trasse zu bekommen, die für Mensch und Natur die geringste Belastung bedeutet und auch für Anwohner der bestehenden Strecke Vorteile bringt.“ Bettina Müller informierte sich anhand neuer Detailpläne über die Möglichkeit des Ausbaus der bestehenden Trasse im Kinzigtal. „Die „Variante VIII“ sollte unbedingt gleichwertig zu den bisher vorgeschlagenen Trassen geprüft werden“, so die erfahrene Politikerin. „Wenn es dazu nötig ist, die Entscheidung der Trassenführung in das Jahr 2018 zu verschieben, dann ist das halt so.“ Es handele sich hierbei schließlich nicht um eine Kleinigkeit, sondern eine Entscheidung, die viele Generationen betreffe. „Man muss die Menschen mitnehmen und auch für ausreichend Lärmschutz an der Bestandstrasse sorgen“, so Bettina Müller.

„Im Kinzigtal besteht seit Jahrhunderten eine Verkehrsader mit entsprechender Infrastruktur“, erklärt Reinhard Kauck aus Wächtersbach, „hier gilt es die Kapazitäten zum Vorteil aller zu bündeln.“ Der Brachttaler Ernst Gottschalk ergänzt: „Dies muss für die Trasse zwischen Gelnhausen und Fulda detailliert in den Landesentwicklungsplan aufgenommen werden, der ja sowieso das Bündelungsgebot enthält. Für die Trasse Frankfurt - Mannheim ist exakt beschrieben, wie die Trasse mit den Autobahnen A5 und A67 zu bündeln ist.“

Abschließend dankte Bettina Müller der Bürgerinitiative Pro BrachtTal für die Einladung und betonte, sie werde sich in Sachen Trassenplanung für die Bürgerinitiativen einsetzen. „Suchen Sie als Bürger immer auch den Zusammenschluss mit Ihren Kommunalpolitikern“, rät die Bundestagsabgeordnete. „Für Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen bin ich als ebensolche immer zu haben“.  Volker Lemcke dankte Bettina Müller für den Besuch und versprach, sie mit weiteren Informationen seitens der BIs auf dem Laufenden zu halten.

Foto (von links): Volker Lemcke, Ernst Gottschalk, Jürgen Heinze (Vors. SPD Brachttal), Alexandra Schüller, Reinhard Kauck, Bettina Müller, Gudrun Kauck.


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