Chemiebereich der Böllschule saniert: 15 Millionen Euro in zehn Jahren investiert

Bruchköbel
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Landrat Thorsten Stolz (SPD) hat an der Bruchköbler Heinrich-Böll-Schule neue Fachräume offiziell an die Schulgemeinde übergeben.



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Die Räume waren saniert und neu ausgestattet sowie der Gebäudetrakt brandschutztechnisch auf einen modernen Stand gebracht worden. „Das ist ein sehr guter Tag für die Heinrich-Böll-Schule, aber auch für den Schulstandort Bruchköbel“, erklärte Landrat Stolz und sicherte zu: „Wir haben kreisweit viel investiert und werden das auch weiterhin intensiv tun.“

Zum feierlichen Empfang im Schulgebäude mit Schulband-Musik und Rundgängen waren zahlreiche Ehrengäste aus der Kommunalpolitik, der Verwaltung sowie aus dem Bereich Schule gekommen. Sie alle begrüßte Schulleiter Ernst Münz und bedankte sich insbesondere bei den ausführenden Firmen und der Kreisverwaltung für die Umsetzung der Maßnahmen. „Auf diesen Tag haben wir lange hingearbeitet“, sagte Münz.

An der Heinrich-Böll-Schule in Bruchköbel wurde in den zurückliegenden gut anderthalb Jahren der Chemiebereich saniert. Dafür war es notwendig, für den gesamten Baukörper auch ein komplett neues Brandschutzkonzept zu erstellen. Im Bereich Chemie wurden unter anderem Trennwände abgebrochen und alle Chemie-Unterrichtsräume mit einem eigenen zweiten Fluchtweg versehen. Die Raumgestaltung im ehemaligen Hörsaal wurde geändert, woraus auch eine Sanierung der darunterliegenden Räume im Kellergeschoss folgte. Ebenfalls ertüchtigt wurden die angrenzenden Kunsträume im Erdgeschoss, ein Physikraum sowie ein Besprechungsraum. Zum Abschluss der Maßnahme wurde die Außenanlage wieder hergestellt. Neben den Arbeiten im Chemiebereich ließ der Main-Kinzig-Kreis auch im Förderstufenbau Sanierungsmaßnahmen durchgeführt.

Die Baumaßnahmen hatten ein Volumen von 3,5 Millionen Euro. Über 15 Millionen Euro habe der Kreis in den zurückliegenden zehn Jahren in die Heinrich-Böll-Schule investiert, so Stolz: „Alle Schulen, so auch die Böllschule, sind beim Main-Kinzig-Kreis als Schulträger gut aufgehoben.“

„Heute erwartet man von einem Chemieunterricht, dass es auch mal kracht und stinkt“, ging Ernst Münz auf die Bedeutung moderner Chemie-Unterrichtsräume ein. Das gehe nur mit Experimenten, vor allem Schülerexperimenten, um eigenständig und in Teamarbeit Zusammenhänge zu begreifen und sich eine Motivation am Fach zu erhalten. „Dafür braucht man die passenden Bedingungen, und diese Bedingungen waren hier fast nicht mehr gegeben. Umso größer ist die Freude am heutigen Tag über dieses Ergebnis.“

Landrat Stolz schloss an diese Schilderungen an. „Wir haben einen enormen Bedarf an jungen Menschen, die sich für naturwissenschaftliche Berufe und Studien interessieren. Hier an den Schulen werden die Grundlagen dafür gelegt“, so der Schuldezernent.

Foto: Schulleiter Ernst Münz (Dritter von links) und Landrat Thorsten Stolz (Sechster von links) lobten das Ergebnis der Baumaßnahmen an der Heinrich-Böll-Schule.


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