Bürgerwille verdient Respekt: 10 Jahre Bruchköbeler BürgerBund

Bruchköbel
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Am 12. März 2008 wurde der Bruchköbeler BürgerBund (BBB) von acht Mitgliedern als erste freie Wählervereinigung in Bruchköbel ins Leben gerufen.



Gleichzeitig traten sechs Stadtverordnete aus der CDU Fraktion aus und gründeten die erste Fraktion des BBB. Zwei weitere folgten drei Wochen später. Die zum größten Teil erfahrenen Kommunalpolitiker wie Walter Merz, Michael Roth, Alexander Rabold, Gisela Klein, Heinz Herold, Stefanie Held, Dietmar Beilner, Markus Held, Johannes Haas, Stefanie Zorbach und dann noch Joachim Rechholz sahen nach teilweise über 30-jährigem Engagement in der ehemaligen Volkspartei keine Perspektive mehr, dort ihre Vorstellungen von einer am Gemeinwohl orientierten, sachlichen Politik in einer vertrauensvollen und freundschaftlichen Atmosphäre umzusetzen. In der parteiunabhängigen freien Wählervereinigung des Bruchköbeler BürgerBundes war dies dann wieder möglich, und so folgten weitere langjährige Parteimitglieder wie Harald Hormel aus der CDU und Franco Piscitello sowie Patrick Baier aus der SPD. Der Bruchköbeler BürgerBund verlangt nach seiner Satzung von seinen Mitgliedern das Bekenntnis zur christlichen Werteordnung und den aktiven Einsatz für die freiheitlich demokratische Grundordnung. Die Mitgliedschaft in anderen Vereinen oder Organisationen, auch demokratischen Parteien ist nach der Satzung möglich, solange diese nach Programmatik, Handeln oder Haltung nicht der christlichen Werteordnung oder der freiheitlich-demokratischen Grundordnung entgegenstehen.

Bereits wenige Monate nach seiner Gründung nahm der BBB Kontakt zu den FREIEN WÄHLERN Main-Kinzig-Kreis auf, mit denen er seither zusammenarbeitet. Der BBB ist als Ganzes ein völlig unabhängiger eingetragener Verein und nicht Teil einer übergeordneten Organisation der FREIE WÄHLER. Einige seiner Mitglieder sind aber auf den übergeordneten Ebene der FREIE WÄHLER engagiert. So ist beispielsweise Christian Clauß stellvertretender Kreisvorsitzender der FREIE WÄHLER Kreisvereinigung Main-Kinzig. Der Bruchköbeler Bürgerbund fand als kritische und streitbare Opposition in Bruchköbel schnell seinen Platz in der Kommunalpolitik und erreichte bei der Kommunalwahl 2011, 15 % der Stimmen, bei der Kommunalwahl 2016, 20,1 %.

Der Bruchköbeler BürgerBund sieht sich bei seinem politischen Handeln den christlichen Grundwerten verpflichtet, nicht aber irgendeiner parteipolitischen Ideologie. Alle Sachfragen der Kommunalpolitik sollen nur am Gemeinwohl orientiert beantwortet werden. Der Bruchköbeler BürgerBund hat daher auch das Motto der FREIEN WÄHLER „Bürgerwille verdient Respekt“ als Grundlage seines Handelns übernommen. Auf dieser Grundlage ist der Bruchköbeler BürgerBund auch jederzeit bereit, mit allen demokratischen Kräften zusammenzuarbeiten und auch in einzelnen Sachfragen tragfähige Kompromisse einzugehen. Nachdem in Bruchköbel CDU und SPD eine Koalition gebildet haben, wird der Bruchköbeler BürgerBund als zweitstärkste Fraktion der Stadtverordnetenversammlung seine Rolle als kritische und streitbare Opposition weiterhin wahrnehmen.

Mit seiner Arbeit konnte der BBB bereits im Jahr 2009 den Bau einer Biogasfabrik in Rossdorf verhindern. Im Jahr 2017 gelangt in engagierter Zusammenarbeit mit FDP und Grünen die Aufdeckung von mehr als einer halben Million Euro zu viele Zahlungen für den Busverkehr und die Verhinderung eines neuen Verkehrsvertrages, bei dem Bruchköbel die Kosten übernommen hätte, die es nach dem Gesetz nicht tragen muss und darf. Das Thema der Wasserenthärtung wird auf der Tagesordnung bleiben, nachdem Bürgermeister und Koalition auch im vierten Anlauf des BBB nicht zu einem erfolgreichen Einsatz für die Interessen der Bürger zu bewegen waren. Ganz aktuell hofft der Bruchköbeler BürgerBund mit einem Einsatz weiter Teile der Bevölkerung noch verhindern zu können, dass durch ein völlig überdimensioniertes und viel zu teures Konzept der Innenstadterneuerung ein Schaden für Bruchköbel entsteht, welcher die Stadt für Jahrzehnte schwer belasten wird.


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