Neue Schulsportanlage: Kreis beteiligt sich mit 150.000 Euro

Landrat Thorsten Stolz und Kreisbeigeordneter Matthias Zach übergaben jetzt den entsprechenden Förderbescheid über 150.000 Euro und informierten sich bei Bürgermeister Stefan Erb über den aktuellen Planungsstand.

Im Zuge der Entwicklungsmaßnahme „Neue Mitte II“ wird ein bisheriges innerstädtisches Sportzentrum als Baugebiet erschlossen. Wie der Bürgermeister weiter erläuterte, wird auf einem Teilbereich des ehemaligen Fußballgeländes in der Ortsmitte auch eine neue Sportanlage für die benachbarte Georg-Büchner-Schule errichtet. Die Kosten unter anderem für Kleinspielfeld, Rasenfläche, 100m-Laufbahn sowie Weisprunganlage belaufen sich auf insgesamt 650.000 Euro.

„Die alte Sportanlage wurde von Frühjahr bis Herbst im Rahmen des Schulsports offensiv genutzt“, berichtete Kreisbeigeordneter Matthias Zach. Zudem trainierten an gleicher Stelle die drei Grundschulen für die Bundesjugendspiele und richteten diese Veranstaltung dort aus. Dieser unmittelbare Bedarf soll auch künftig abgedeckt sein, waren sich Bürgermeister, Landrat und Schuldezernent einig. Daher werde eine entsprechende Vereinbarung zwischen Kreis und Stadt über die langfristige Nutzung getroffen.

Das Konzept wertet den Schulstandort auf, hilft der Stadt bei der Entwicklung der so genannten „Neuen Mitte II“ und erfüllt die Erwartungen der Anwohner, die sich einen begrenzten Sportbetrieb wünschten. „Wir könne hier für alle Beteiligten etwas Positives bewirken, das auch im Interesse des Main-Kinzig-Kreises liegt“, fasste Thorsten Stolz das Ergebnis zusammen. Daher habe der Kreisausschuss zugestimmt, das Bauprojekt mit 150.000 Euro zu unterstützen.

Am Rande der Übergabe der Fördermittel tauschten sich Bürgermeister Stefan Erb, Landrat Thorsten Stolz, Schuldezernent Matthias Zach und der verantwortliche Mitarbeiter aus dem Bereich Bauwesen, Klaus Brauer, auch über den aktuellen Entwicklungsstand rund um den ehemaligen Fliegerhorst aus. Im Mittelpunkt stand dabei die Ansiedlung der Großmetzgerei Wilhelm Brandenburg, die ihren Hauptsitz nach Erlensee verlegen wird. Damit entstehen hier auch rund 1300 zusätzliche Arbeitsplätze.

Landrat Thorsten Stolz lobte in diesem Zusammenhang das Engagement der Stadt Erlensee: „Hier wird Stadtentwicklung nicht mit angezogener Handbremse betrieben, sondern die Stadt als Wirtschafts- und Wohnstandort nachhaltig gestärkt, was an der erfolgreichen Vermarktung der Konversionsfläche sehr deutlich wird.“

Foto (von links): Informationsaustausch zum Planungsstand „Neue Mitte II“ mit dem Kreisbeigeordneten Matthias Zach, Bürgermeister Stefan Erb.