Die Geschichte des Fliegerhorstes in Erlensee

Erlensee
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Beim letzten Vortrag des Geschichtsvereins über die „Geschichte des Fliegerhorstes in Erlensee, von den Anfängen bis Heute“, hatten nicht alle Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, diesem hochinteressanten Vortrag zu lauschen.



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Wie versprochen, gab es nun eine 2. Veranstaltung im Bürgerhaus „Zum Neuen Löwen“. Durch die Kooperation der AWO OV Erlensee mit dem Geschichtsverein und dem Seniorenbüro der Stadt Erlensee, konnte die Geschichte des Fliegerhorstes noch einmal erzählt werden. Nach einer kurzen Begrüßung, der recht zahlreich erschienen Gäste, erzählte Herr Borngräber vom Geschichtsverein die wechselvolle Geschichte des Fliegerhorstes und zeigte entsprechendes Bildmaterial. Die Spanne reichte von den Anfängen 1913 über die Belegung im 2. Weltkrieg, dem Bombenhagel über dem Fliegerhorst. Beim Beginn der Neubebauung wurden mehrere Fliegerbomben gefunden und entschärft. Er erzählte von der Zeit mit den Amerikanern, dem Besuch von Präsident Kennedy bis zu einem weiblichen Mordopfer, deren Mörder bis heute nicht ermittelt wurde.

"Interessant war zu sehen, wie die Gebäude des Fliegerhorstes nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg wieder aufgebaut wurden. Traurig ist der Zustand der zum Teil sehr verwahrlosten Gebäude heute, traurig machten auch die Bilder vom verheerenden Brand des Gebäudes mit dem Glockenturm. Gerne erinnerten sich die Besucherinnen und Besucher an die Tage der offenen Tür und den damit verbundenen Feierlichkeiten mit den Amerikanern. Aber natürlich kam auch die Lärmbelästigung der betroffenen Bewohner durch den Flugverkehr zur Sprache. Mit einem herzlichen Dankeschön und kräftigem Applaus wurde Herr Borngräber, der von seiner Frau am Computer unterstützt wurde, verabschiedet. Wir alle sind neugierig wie es mit dem Fliegerhorst weitergeht und freuen uns schon jetzt auf neues Bildmaterial. Wer Interesse an einer Führung durch den Fliegerhorst hat möge sich bitte bei Familie Borngräber melden. Wer interessante persönliche Geschichten über den Fliegerhorst zu erzählen hat, soll sich ebenfalls melden", heißt es in einer Pressemitteilung.


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