Erfolgreiches Bewerbungstraining für die Schüler der H8

Somborn
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Bereits zum fünften Mal fand das Bewerbungstraining für Schülerinnen und Schüler der 8. Klasse des Hauptschulzweigs der Kopernikusschule im Rathaus der Gemeinde Freigericht statt.

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Auch in diesem Jahr wurde die Veranstaltung in Kooperation der Jugendpflegen der Gemeinden Freigericht und Hasselroth, der Kopernikusschule Freigericht (KSF), dem ZKJF (Zentrum für Kinder-, Jugend- und Familienhilfe Main-Kinzig e.V.) - zuständig für die Schulsozialarbeit in der Kopernikusschule - sowie dem Jugendbildungswerk des Main-Kinzig-Kreises angeboten.

Am Freitag, den 10. März, kamen die 26 Schülerinnen und Schüler der H8 ins Rathaus der Gemeinde Freigericht, um am diesjährigen Bewerbungstraining teilzunehmen. Begrüßt wurden sie dort von Bürgermeister Joachim Lucas, der sich die Zeit nahm, über die eigene Schul- und Ausbildungszeit zu berichten sowie den Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Programm der Veranstaltung näherzubringen. Nach der kurzen Begrüßung übernahmen wieder die Jugendreferentin der Gemeinde Freigericht Simone Pletka, die Jugendpflegerin der Gemeinde Hasselroth Astrid Hechler, die Schulsozialarbeiterin Eva Hauer sowie der Vertreter des Jugendbildungswerks Heiko Loos die Führung durch die Veranstaltung. Unterstützt wurde das Team dabei tatkräftig von der Klassenlehrerin Christina Dauth, die das Bewerbungstraining seit seiner Entstehung ebenfalls begleitet.

Wie bei den vergangenen Veranstaltungen hatten die Schülerinnen und Schüler am Freitagmittag die Möglichkeit, verschiedene Betriebe in Freigericht und Hasselroth zu besuchen, um vor Ort mehr über die angebotenen Ausbildungsberufe und die innerbetriebliche Organisation zu erfahren. In diesem Jahr nahmen ein Kaufhaus sowie ein Friseursalon in Freigericht und eine Kindertagesstätte sowie ein papierverarbeitendes Unternehmen in Hasselroth an der Veranstaltung teil und ließen die jugendlichen Besucher einmal hinter die Kulissen blicken. Zudem konnte sich eine Gruppe im Rathaus der Gemeinde Freigericht die vielfältigen Aufgaben dort vorstellen lassen.

Am Samstag startete das Bewerbungstraining mit dem zweiten Teil: der Bewerbung beziehungsweise dem Bewerbungsgespräch. Dazu hatten sich aktuelle und ehemalige Führungskräfte bereit erklärt, als „Trainer“ mit den Teilnehmern Bewerbungsgespräche zu führen sowie die bereits vorbereiteten Bewerbungsmappen zu begutachten. Den Samstagvormittag über nahmen sich Frau Renate Kaufmann, Herr Ferdinand Lutz sowie Herr Gerhard Pfahler die Zeit, mit den Jugendlichen zu arbeiten.

Alle sind aufgrund ihrer Stellung bzw. ihres Aufgabengebietes im Umgang mit Bewerbern und der Führung eines Bewerbungsgespräches vertraut. Somit konnten sich die jugendlichen Teilnehmer sicher sein, dass die Ratschläge, die ihnen die Trainer gaben, ihren Ursprung in einem reichen Erfahrungsschatz hatten. Da der Grippe geschuldet nicht alle „Profis“ zur Verfügung standen, unterstützte Heiko Loos (Jugendbildungswerk MKK) die Gespräche, sodass alle Jugendlichen die Möglichkeit hatten, eine solches Gesprächsangebot wahrzunehmen.

Die Gespräche selbst wurden dann unter sehr realistischen Bedingungen geführt und im Anschluss direkt von den Trainern beurteilt. So konnten die Jugendlichen schnell einen Überblick über den Eindruck, den sie hinterließen, bekommen. Neben der Beurteilung der vorliegenden Bewerbung kamen dabei Themen wie der äußere Eindruck, also Kleidung, Sprache und Auftreten, oder bestimmte Erfordernisse für bestimmte Ausbildungen, zum Beispiel die Kenntnis einer Fremdsprache, zur Sprache. Aber auch einen Überblick über Stolpersteine und eingebaute Fallen sowie die „No goes“ eines Bewerbungsgesprächs konnten die Trainer den Jugendlichen mit auf den Weg geben. Das Fazit der Schülerinnen und Schüler fiel dann auch entsprechend aus, alle fühlten sich mit dem Gedanken an eine bevorstehende Bewerbung sicherer und waren überzeugt, dass die Ratschläge aus der Praxis in jedem Fall eine wertvolle Unterstützung auf dem Weg ins Berufsleben sind.

Zum Abschluss des 2-tägigen Bewerbungstrainings konnten dann die Jugendlichen ein persönliches Teilnahmezertifikat entgegen nehmen. Überreicht wurde dieses durch den Bürgermeister der Gemeinde Freigericht, Joachim Lucas sowie durch den Bürgermeister der Gemeinde Hasselroth, Uwe Scharf. Beide bedankten sich bei allen Beteiligten für die reibungslose Zusammenarbeit und sprachen ihre Hoffnung aus, dass, nach den Erfolgen der letzten Jahre, das Projekt „Bewerbungstraining“ zukünftig fortgeführt wird. Ganz besonderer Dank aber galt denjenigen, die ihre Zeit den jungen Menschen und ihrer Zukunft zur Verfügung gestellt hatten: den Betrieben und Einrichtungen, die bereit waren, die Jugendlichen auf der Suche nach einem Platz im Berufsleben zu unterstützen, sowie den Trainern, die einen Teil ihrer sicherlich raren Freizeit für die Begleitung der Schülerinnen und Schüler gaben.

Foto: Die Teilnehmer und Verantwortlichen des Bewerbungstrainings 2017.


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