Ausflug des Obst- Gartenbauvereins nach Oberwiesenthal

Der OGV Somborn vor der weltberühmten Lichterkirche in Seiffen.

Somborn
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Der OGV Somborn startete am Donnerstag, dem 10. August, mit 54 Reisewilligen zu seinem 4 tägigen Ausflug in das Erzgebirge. Nachfolgend ein Reisebericht.

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"Von Freigericht aus ging es auf der A7 nach Luisenthal in das 4 Sterne Waldhotel Berghof zum Frühstück. Hier wurde an dem reichhaltigen Frühstücksbuffet der Grundstein für die weitere Fahrt nach Oberwiesenthal gelegt. Den meisten war dieses Hotel vom letzten Jahr bestens bekannt. An der Götschtalbrücke im sächsischen Vogtlandkreis wurde ein zwischen Stopp eingelegt. Diese Brücke ist einmalig, denn sie ist mit 26 Millionen verbauter Ziegelsteinen die größte Ziegelstein-Brücke der Welt. Diese Brücke hat eine Länge von 574 Meter und bei 98 Gewölben eine eindrucksvolle Höhe von 78 Metern.

Nach diesen Eindrücken ging die Fahrt weiter, in die mit 774 bis 1215 m ü. NN, höchstgelegene Stadt Deutschlands zum Kurort Oberwiesenthal. Unser Hotel „Keilberg“ von den Rathaushotels lag mitten im Zentrum, am Marktplatz, in Oberwiesenthal. Wie für uns bestellt fand an diesem Wochenende das große Marktplatzfest, mit Musik, Krämer- und Handwerkermarkt statt. Am Freitagmorgen wurde mit unserem Busfahrer Jürgen, der als ortskundig gilt, zu Fuß Oberwiesenthal erkundet. Beeindruckt waren alle von den Wintersportanlagen und der Sommerrodelbahn, so dass einige kurz entschlossen mit der Sommer-rodelbahn eine Runde drehten. Nach einer Stärkung im Hotel stand eine Fahrt mit dem Dampfzug der Fichtelbergbahn von Cranzahl nach Oberwiesenthal auf dem Programm. Nach dem Motto: „Was fangen wir mit dem angefangenen Tag an“ fuhren wir mit dem Bus auf den Fichtelberg. Hier hatte man von dem höchsten Punkt mit rd. 1200m einen herrlichen Blick über das Erzgebirge und bis weit nach Tschechien.

Der Samstag war geprägt von der großen Erzgebirge Rundfahrt. In Seiffen führte uns als erstes der Weg in eine der berühmtesten Kirchen der Welt. Die Lichterkirche wurde in den Jahren 1776 – 1797 erbaut. Pfarrer Michael Harzer erläuterte und erklärte die Geschichte der Kirche. Die spätbarocke Kirche ist im Grundriss des regelmäßigen Achtecks errichtet. Sie fasziniert im Inneren durch ihre Schlichtheit und durch freundliche Helle. Zum Schluss spielte Pfarrer Harzer auf der Orgel der Gebrüder Poppe aus dem Jahr 1873 zwei Stücke zur Besinnung und zum Lob Gottes für die Besucher.

Nach einem Bummel durch die vielen Geschäften mit Artikeln der Holzschnitzkunst oder Einkehr zu einer Kaffeepause ging die Rundfahrt weiter. Der Weg führte uns in die Berg- und Adam-Ries-Stadt Annaberg-Buchholz. Die Stadt verdankt sein Bestehen dem Jahrhunderte andauernden Bergbau. Die Annenkirche konnten wir nur von außen ansehen, da zu dieser Zeit ein Konzert stattfand. Bei einer fachkundigen Stadtführung durch Annaberg sahen wir die aufwendig rekonstruierte Stadtmauer, das Adam Ries Haus und besichtigten die Bergkirche St. Marien mit der Bergmännischen Krippe.

Am Sonntag hieß es wieder Abschied von unserem Hotel in Oberwiesenthal zu nehmen und die Rückfahrt Richtung Heimat anzutreten. Zunächst ging es für einen kurzen Abstecher nach Johanngeorgenstadt. Hier steht seit dem 15. Dezember 2012 der größte freistehende Schwibbogen der Welt. Dieser Riese ist 25 m breit und mit Kerzen 14,5m hoch und besteht aus 700 Tonnen Stahlbeton und 15 Tonnen Edelstahl. Außerdem ist dort eine Riesenpyramide aufgebaut. Ein Besuch der Gedenkstätte, zur Teilung Deutschlands, in Mödlareuth durfte auf der Heimfahrt ebenfalls nicht fehlen. Mödlareuth ist ein Dorf mit rund 40 Einwohnern das zu einem Teil in Bayern und zum anderen Teil in Thüringen liegt. 41 Jahre verlief die innerdeutsche Grenze mitten durch das Dorf entlang des Tannbachs. Die Amerikaner nannten Mödlareuth auch „Little Berlin“ weil es die kleine Variante der Berliner Mauer hatte. Bis 1989 trennte die 700 m lange Beton – Sperrmauer diesen kleinen Ort im Tannbachgrund in zwei Teile.

Der Abschluss unseres 4- tägigen Ausfluges bildete das gemeinsame Abendessen in der Brauereigaststätte Göller „Zur Alten Freyung“ in Zeil / Main. Trotz aller Straßensperrungen und Umleitungen hat uns unser Fahrer Jürgen Keimig von der Fa. WF Flaschenträger sicher durch das Erzgebirge und nach Hause chauffiert. Dafür möchten wir uns ganz herzlich bedanken: Ein besonderes Dankeschön geht auch an unseren 2. Vorsitzenden Günter Weigand, der als Reiseleiter, auch diesen Ausflug wieder für uns geplant und organisiert hat."

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Der OGV Somborn vor der weltberühmten Lichterkirche in Seiffen.

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Der OGV Somborn vor dem größten Schwibbogen der Welt.


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