Seit Beginn der Mahnwache erinnern vor dem Rathaus die ukrainische Fahne und ein Banner, das zum wöchentlichen Treffen einlädt, an diese Veranstaltung. Nun wurden sowohl das Banner als auch die ukrainische Fahne entwendet. Organisator Achim Kreis und Bürgermeister Dr. Albrecht Eitz (SPD) sind traurig und empört zugleich. Es ist mittlerweile die vierte ukrainische Fahne, nachdem eine durch Wind und Wetter so beansprucht war, dass sie ersetzt werden musste. Zwei weitere Fahnen wurden ebenfalls entwendet.
Kreis und Eitz erklären, dass die Fahne symbolisch für alle Kriegs- und Krisenregionen der Welt stehe und das Friedensgebet nicht nur auf den Krieg gegen die Ukraine reduziert bleibe, auch wenn es dort seinen Anfang gehabt habe. Sie bitten um Respekt und um Rückgabe der Gegenstände, die den Teilnahmerinnen und Teilnehmern viel bedeuten.
„Es ist schade, dass im öffentlicher Raum Vandalismus, Sachbeschädigung und Diebstahl immer weiter um sich greifen“, stellen Kreis und Eitz fest. Umso wichtiger ist, dass sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht entmutigen lassen und weiterhin für Frieden in der Welt beten und an die Konflikte unserer Zeit erinnern.
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