Freigericht: Toter Fuchs im Gänsewald

Somborn
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Ein toter Fuchs auf dem Bolzplatz im Somborner Gänsewald hat in der abgelaufenen Woche vor allem Hundebesitzer in Alarmbereitschaft versetzt. In einer Freigericht-Gruppe in Facebook wurde darüber spekuliert, ob der Fuchs an der Räude verendet ist und somit eine Gefahr für andere Tiere besteht. Revierförster Markus Betz gibt allerdings Entwarnung: So bald die Füchse tot seien, würden auch die Erreger absterben.

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fuchsgaensewaldDer Fuchs lag wohl gut eine Woche auf dem Bolzplatz, am gestrigen Freitag kontrollierte Betz den Bereich, das tote Tier war inzwischen vermutlich vom Jagdpächter entsorgt worden. Der Auftritt der Räude sei in erster Linie ein Indiz für eine hohe Population an Füchsen im Freigerichter Wald, so Betz. Der Erreger werde von Tier zur Tier übertragen, betroffen seien neben Füchsen auch Wildschweine und Dachse. Wenn Jäger einen kranken Fuchs entdecken, würden sie ihn in der Regel von seinem Leider erlösen. Im vergangenen Jahr hatte Betz einen toten Fuchs auf der Sportanlage der Kopernikusschule gefunden, der vermutlich auch an der Räude verendet sei.

Für Hunde sei die Räude nur dann gefährlich, wenn der Fuchs noch am Leben sei und sie in direkten Kontakt mit ihm kommen. Deshalb rät auch der Revierförster dazu, in jedem Fall Abstand zu halten. Vom toten Tier im Gänsewald sei aber keine Gefahr mehr ausgegangen. Die Räudemilbe sterbe mit dem Tod des Fuchses ebenfalls ab. Bei Menschen erzeugt die Fuchsräude in seltenen Fälle eine so genannte „Pseudokrätze“, die in der Regel mit einer Salbe behandelt wird.

Foto: Screenshot Facebookgruppe Freigericht


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