Pipa besucht Intensivklasse an der Kopernikusschule

„Für euch gilt, was auch für jeden Deutschen gilt, der hier in die Region zieht: Sport, Musik und Kunst in Vereinen sind die einfachsten Zugänge, um anzukommen und sich zu integrieren. Das Angebot an Vereinen in Freigericht und in den anderen Städten und Gemeinden ist groß, macht Gebrauch davon“, sagte Pipa.

Pipa war einer Einladung der Schule gefolgt, sich den Unterrichtsinhalt einer der Intensivklassen in Freigericht genauer anzuschauen. Die Lehrerin Dr. Erika Divéky stellte ihm die Arbeit vor und ließ die Schülerinnen und Schüler zwischen 10 und 15 Jahren selbst vortragen, wie gut ihre Deutsch- und Landeskenntnisse schon sind. So entwickelten sich kleine Gespräche zwischen Erich Pipa und den jungen Syrern, Afghanen, Eritreern und Äthiopiern darüber, wo sie wohnen und welche Pläne sie verfolgen.

„Ich finde es gut, dass die Schülerinnen und Schüler feste Ziele vor Augen haben. Sie wollen Erfolg haben in Deutschland. Dafür geben die Lehrer an der Kopernikusschule ihnen die nötigen sprachlichen und fachlichen Grundlagen“, sagte Pipa im Anschluss an seinen Klassenbesuch im Gespräch mit Schulleiter Ulrich Mayer. Wille und Unterstützung seien zwei Seiten derselben Medaille: eine gelingende Integration. „Nicht alle der rund 1.000 schulpflichtigen Flüchtlingskinder bringen natürlich die gleichen Veranlagungen mit. Aber für sie alle gilt, möglichst früh mit dem Erlernen der deutschen Sprache zu beginnen. Richtig gute Aussichten für ein Ankommen in den Kommunen ist der Weg über die Vereine und die ehrenamtliche Arbeit“, begründete der Landrat seine Empfehlung an die Kinder und Jugendlichen.

Foto: Schulleiter Ulrich Mayer (links) und Dr. Erika Divéky stellten Landrat Erich Pipa die Arbeit der Intensivklasse vor.