VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### 
Joachim Heldt bleibt für weitere zwei Jahre 1. Vorsitzender beim Fußball-A-Ligisten SV Germania Horbach.
Dies ist das Ergebnis der Jahreshauptversammlung des Freigerichter Traditionsvereins, der vor 105 Jahren gegründet wurde. Nach einer Satzungsänderung im Jahr 2004 bildet seitdem ein sogenanntes Kompetenzteam mit fünf Bereichen die Führungsspitze des Klubs und in dieser Zeit wurde Heldt stets einstimmig in seinem Amt als Hauptverantwortlicher im Bereich Vereinsführung bestätigt. Weitere Hauptverantwortliche sind wie bisher Yvonne Rienecker (Finanzen), Winfried Seikel (Vereinsheim), Burkhard Remmel (Spielbetrieb) und neu Marcel Storch (Marketing). Begonnen hatte die gut besuchte Veranstaltung zunächst mit einer Gedenkminute für die verstorbenen Mitglieder, gefolgt von den Berichten der einzelnen Bereichsverantwortlichen. Für den Spielbetrieb stellte Burkhard Remmel die sportliche Situation der beiden Seniorenmannschaften des Klubs dar.
Die 1. Mannschaft konnte in der letzten Spielzeit den Klassenerhalt in der Kreisliga A Gelnhausen erreichen, befindet sich momentan aber, auch aufgrund einer länger anhaltenden Personalmisere, erneut in Abstiegsgefahr. Die 2. Mannschaft, die als SG Horbach/Bernbach II im vierten Jahr als Reserve-Spielgemeinschaft am Spielbetrieb teilnimmt, musste nach zwei Jahren die Kreisliga C Gelnhausen als Absteiger wieder verlassen. Ziel für die Restrunde nach der Winterpause ist für den Klub, mit vielen Eigengewächsen den Klassenverbleib der 1. Mannschaft zu sichern. Dass der Verein auf einem soliden Fundament steht, bewiesen die Ausführungen von Frank Geist (Finanzen) und Winfried Seikel (Vereinsheim). Beide Redner hoben die vielen Veranstaltungen im und um das Vereinsheim „Germanenschänke“ hervor, das neben dem Vereinsprogramm, wie den Highland Games, dem jährlichen Fußballcamp und dem Weiberfasching auch die Möglichkeit für private Feiern bietet.
Dass viele Mitglieder über Jahrzehnte hinweg dem Klub die Treue halten, erfüllte den alten und neuen Vereinschef Joachim Heldt bei der anschließenden Mitgliederehrung mit Dankbarkeit, aber auch mit Stolz. So wurde Heribert Kornherr für 30 Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet. Wolfgang Schmidt und Josef Ochs gehören 40 Jahre den Gelb-Blauen an und auf ein beeindruckendes halbes Jahrhundert kann Adolf Harth zurückblicken. Den Vogel schossen aber die Urgesteine Rudolf Kessler, Hermann Klein, Rudi Ludwig und Bernhard Geist ab, die unglaubliche 70 Jahre Vereinszugehörigkeit vorweisen können. Trotz aller Harmonie gab es während der Aussprache aber auch kritische Töne. So wurden unter anderem die vielen Mittwochsspieltage während der Vorrunde infrage gestellt, da die 1. Mannschaft unter der Woche vermehrt hohe Niederlagen hatte einstecken müssen, weil durch verhinderte Schichtarbeiter und Studenten oftmals nur ein Rumpfkader zur Verfügung stand. Leider war eine bessere Terminierung aus Gründen des vorgegebenen Rahmenterminkalenders und dem Spielraster des Verbands sowie wegen eigener Interessen lt. Spielausschussmitglied Yvonne Rienecker nicht möglich. Nach gut zwei Stunden schloss Joachim Heldt die Versammlung mit seinem Dank an alle Mitglieder für ihren Einsatz bei den verschiedenen Diensten und freute sich, dass nahezu alle Vorstandsämter problemlos besetzt werden konnten.
Geehrte Mitglieder:
30 Jahre: Heribert Kornherr
40 Jahre: Wolfgang Schmidt, Josef Ochs
50 Jahre: Adolf Harth
70 Jahre: Rudolf Kessler, Hermann Klein, Rudi Ludwig, Bernhard Geist
Foto (von links): Heribert Kornherr, Wolfgang Schmidt, Josef Ochs, Adolf Harth, Rudolf Kessler, Rudi Ludwig, Bernhard Geist, Hermann Klein und der 1. Vorsitzende Joachim Heldt.
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