Vorsprung Online - „Putin schickt Raketen – Space-Eye schickt Notstrom!“

Der Grund für diese ungewöhnlich anmutende Bitte: Die engagierte Frau hat ein Notstrom-Aggregat gespendet, das mit der gemeinnützigen Organisation Space Eye in die Ukraine fahren wird. Denn dort wird es gebraucht: „Putin schickt Raketen, Space Eye schickt Notstrom. Wir liefern Generatoren in die Ukraine“, wie es auf der Homepage des Vereins rund um Gründer Michael Buschheuer heißt.

Zuständig für den Transport aus dem Main-Kinzig-Kreis nach Regensburg, von wo aus große Lieferungen in das Kriegsgebiet starten, ist Stephan Siemon aus Wächtersbach. Er betreibt die Sammelstelle Rhein-Main – und er ist es auch, der Carmen Brönner davon erzählt hat, dass über den Verein die Hilfe direkt bei den Hilfsbedürftigen ankommt – und von einem großen Aggregat, das nun in einer Schule in Uschhorod Dienst tut. Hier konnte den Spendern speziell zu dem von ihnen gestifteten Gerät der genaue Verbleib mitgeteilt werden – ein Wunsch, den nun auch Carmen Brönner hat.

4,2 KW erzeugt das nagelneue, von ihr zur Verfügung gestellte Gerät, das sich am 22. Dezember auf den Weg nach Regensburg und sodann in die Ukraine macht. Bis dahin nimmt Siemon auch gerne weitere Hilfsgüter an. Gerne gesehen sind zusätzliche Aggregate, aber auch medizinische Hilfsmittel und „Weihnachtspäckchen“, die folgenden Inhalt haben sollen: 1 x Malbuch/ Block und Farbstifte, 1 kg Zucker, 1 kg Mehl, 1 kg Reis, 1 kg Nudeln, 1 l Speiseöl in Plastikflasche, 1 Multivitamin Brausetablette, 1 Packung Kekse, 5 Tafeln Schokolade, 1 Packung Kaba, 1 Seife, 2 Zahnbürsten und 1 Tube Zahnpasta, 1 Mini-Stollen oder Weihnachtsplätzchen. Diese Packliste wurde aufgrund der langjährigen Erfahrung von Space-Eye in der Auslandshilfe zusammengestellt. Die Hilfsgüter sind idealer Weise in einem stabilen Karton verpackt. Aus zollrechtlichen Gründen dürfen die Pakete keine Kleidung oder verderbliche Lebensmittel enthalten.