Kerstin Schüler und Klaus Brune: Meerholz soll stark bleiben

Meerholz
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Wie bindet man die neuen Familien im Neubaugebiet in Meerholz in die Dorfgemeinschaft ein?

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Diese Frage besprach SPD-Bürgermeisterkandidatin Kerstin Schüler mit Ortsvorsteher Klaus Brune. „Auf jeden Fall ist das eine wichtige Herausforderung für die nächsten Jahre. 160 Bauplätze stehen im Neubaugebiet zur Verfügung. Dadurch wird die Einwohnerzahl von Meerholz weiter wachsen und viele Familien werden zuziehen. Wir sehen es deshalb als wichtige Aufgabe und zugleich auch als große Chance, diese Menschen in die gewachsene Ortsgemeinschaft einzubinden", sagte Kerstin Schüler bei einem Ortstermin im Neubaugebiet „Mittlauer Weg“. Gerade der Stadtteil Meerholz verfüge über gute und gesunde Vereinsstrukturen, die ein breites Interessenspektrum und praktisch jede Altersstufe ansprechen.

Um die vielen neuen Familien auch gebührend empfangen zu können, will Kerstin Schüler einen Neubürgerempfang initiieren. „Heißen wir die Neubürger willkommen und präsentieren wir ihnen unser reges Vereinsleben, die vielfältigen kulturellen Angebote und die wichtigsten Ansprechpartner aus Kommunalpolitik und Verwaltung. Wer neu in einer Stadt ankommt, ist froh darüber, nette Leute kennenzulernen, Kontakte zu knüpfen und neue Freundschaften zu schließen“, umreißt die SPD-Bürgermeisterkandidatin ihre Idee. Sie erinnert in diesem Zusammenhang an das ungebremste Wachstum der Barbarossastadt, deren Einwohnerzahl in den vergangenen Jahren um über 1.000 Menschen angewachsen ist.

Der Ortsbeirat Meerholz hat passend zu dieser Initiative jüngst einen Flyer neu aufgelegt, in dem sich neben den kirchlichen und schulischen Institutionen die 24 Vereine des Ortsteils vorstellen. „Damit möchten wir Neubürgerinnen und –bürger in Meerholz herzlich willkommen heißen und Ihnen die Möglichkeit geben, Meerholz besser kennenzulernen“, so Ortsvorsteher Klaus Brune. Daneben biete die Broschüre, die inzwischen in ihre dritte Auflage gegangen ist, auch alteingesessenen Meerholzern etwas. „Wir werden die Broschüre daher auch auf der Seite www.meerholz.org ‚online’ stellen, damit sich alle Meerholzer Bürgerinnen und Bürger über das kulturelle Angebot unseres Stadtteils informieren können.“

Aber auch weitere Themen standen bei dem Ortstermin zur Diskussion: Die Planungen für den Kindergarten Meerholz zur Erweiterung und Modernisierung wurden eingestellt. Stattdessen hat der Magistrat die Planung für einen Neubau im Umfeld der Sportanlage Meerholz in Auftrag gegeben. Dabei entstehen Betreuungsplätze für mindestens 3 Kindergruppen für über Dreijährige und eine Gruppe für unter Dreijährige. „Meerholz braucht dringend mehr Kinderbetreuungsplätze. Deshalb ist die Erweiterung des Kindergartens Meerholz auch so wichtig“, erklärt Kerstin Schüler.

In den nächsten Jahren verbessere sich zudem die Schulkinderbetreuung an der Ysenburgschule. Über die Betreuungsschule stellt die Stadt Gelnhausen derzeit rund 100 Betreuungsplätze für Schulkinder aus Meerholz und Hailer zur Verfügung. Um dem steigenden Bedarf nach Betreuungsplätzen für Schulkinder gerecht zu werden, sollte sich die Ysenburgschule auf den Weg zur Ganztagsschule machen oder aber dem Pakt für den Nachmittag beitreten.

Foto: SPD-Bürgermeisterkandidatin Kerstin Schüler (3.v.l.) im Gespräch mit dem Meerholzer Ortsvorsteher Klaus Brune (2.v.r.).


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