Haitzer Heimatforscher planen schon für 2018

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In einer gut besuchten Jahreshauptversammlung konnte der Vereinsvorsitzende Herbert Vetter einen positiven Bericht über das abgelaufene Jahr geben.



Die unterschiedlichen Aktivitäten seien durch die verantwortliche Arbeit  einer Reihe von Mitgliedern erfolgreich bewältigt und regelmäßig von vielen Besuchern honoriert worden. Dadurch sei es auch möglich gewesen, im letzten Jahr die Mitgliederzahl um über zwanzig Prozent auf nun 52 in dem knapp tausend Einwohner zählenden Stadtteil zu erhöhen. Auch die finanzielle Lage wurde als erfreulich beschrieben, sodass die Basis für weitere Aufgaben geschaffen sei. Kassenprüferin Ellen Knötge stellte eine ordnungsgemäße Kassenführung durch Pia Krüger fest, der Vorstand wurde sodann für das abgelaufene Geschäftsjahr ohne Gegenstimmen entlastet.

Als mehrjähriges Vorhaben zur Schaffung eines "Schaudepot – Hessisches Kartoffelmuseum", für das mit Vertretern aus Geschichts- und Gesellschaftswissenschaften sowie der Ethnologie und des Museumswesen ein schlüssiges und aussagekräftiges Konzept fertig gestellt wurde, gab  Projektverantwortlicher Vetter einen Sachstandsbericht. Er beschrieb die seitherige gute Zusammenarbeit mit der Stadt, die ein geeignetes Grundstück bereit- und die Bebaubarkeit  im Wesentlichen auch hergestellt habe. Dadurch sei es schon in diesem Jahr möglich, die pädagogische Museumsarbeit mit den Kindern des Höchster Kindergartens durch Pflanz-und Erntearbeiten mit Kartoffeln auf dem neuen Gelände fortzuführen. Der Verein könne in Kürze einem Architekten einen Auftrag für den Bauantrag erteilen. Parallel hierzu laufe die finanzielle Absicherung, wobei Anträge auf öffentliche Zuschüsse sowie private Zuwendungen gestellt seien. Unterstützer hierbei seien Bürgermeister Stolz sowie Altbürgermeister Michaelis, denen der Vorsitzende besonders für ihr Engagement dankte.

Vorstandsmitglied Otto Schmidt beschrieb seine laufende Vortragstätigkeit sowie seine Mitwirkung bei der Darstellung von Familienschicksalen zum hundertsten Jahrestag des Endes des Ersten Weltkrieges, die auch im Heimatjahrbuch des Altkreises Gelnhausen für 2018 dargestellt werden sollen. Wirtschaftsausschussvorsitzende Anni Mauerhoff informierte über die Mitwirkung beim diesjährigen Altstadtfest am 26. 8. In welchem dem Haitzer Geschichtsverein die Betreuung des Weinstandes übertragen wurde.

Richard Macke berichtete von seiner Mitarbeit beim Vorbereitungsausschuss für den "Gelnhäuser Nachmittag" am 30. April, der auch im Zeichen der Ehrung des besonders verdienten Haitzer Familien- und Heimatforschers Otto Schmidt mit dem "Gelnhäuser Heimatpreis" 2017 steht. Die Versammlung fasste sodann noch den Beschluss, eine Arbeitsgruppe zu bilden, die darüber befinden soll, ob für 2018 ein "Haitzer Geschichtstag"  durchgeführt werden soll und welche Themen behandelt werden können.


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