Schreckliche Entdeckung am Donnerstagfrüh in Gelnhausen: Auf dem Gelände der Kreisrealschule wurde eine männliche Person leblos aufgefunden. Polizei und Rettungsdienst konnten nur noch den Tod des Mannes feststellen (wir berichteten). Ein Fremdverschulden wird inzwischen ausgeschlossen, die Todesursache ist allerdings noch unklar. Auf den Schulbetrieb an der Kreisrealschule hatte der Leichenfund keine Auswirkungen.
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Um 6.20 Uhr ging der Notruf bei der Polizei ein, eine Passantin hatte zu dieser frühen Stunde den Mann auf einem Rasenstück im Außenbereich der Kreisrealschule entdeckt. Eine ebenfalls alarmierter Notarzt konnte allerdings nur noch den Tod des Mannes feststellen. Die Polizei sperrte anschließend zunächst den Fundort weiträumig ab, der Abzweig des Lohmühlenweges zur Großsporthalle hin durfte nicht mehr betreten werden.
Beim Abtransport der Leiche knapp zwei Stunden später stand allerdings bereits fest, dass mit großer Wahrscheinlichkeit kein Tötungsdelikt vorliegt. Nach den ersten Erkenntnissen der Polizei wurden keine Einwirkungen von außen festgestellt, die Ermittler halten daher ein Unfallgeschehen für möglich. Da der Mann möglicherweise mehrere Stunden auf dem Rasen gelegen hat, wurde auch nicht ausgeschlossen, dass er in der kalten Aprilnacht erfroren ist. Die Identifizierung der Person lag schließlich in den Vormittagsstunden vor. Bei dem Toten handelt es sich um einen 27-Jährigen aus dem Gelnhäuser Stadtteil Roth. Warum und wie er ums Leben kann, sollen nun Rechtsmediziner bei einer Obduktion feststellen.
Ohne Einschränkungen verlief am Donnerstag der Unterricht der zirka 700 Schülerinnen und Schüler an der Kreisrealschule in Gelnhausen. Durch die Polizeiabsperrungen mussten zwar beim Betreten des Schulgeländes Umwege in Kauf genommen werden, mit Beginn des Unterrichts hatten die Ermittler ihre Arbeit aber bereits beendet.
