Neue Messdiener in St. Peter Gelnhausen

Gelnhausen
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Verstärkung haben die Messdiener von St. Peter Gelnhausen bekommen.



Während einer Eucharistiefeier nahm Pfarrer Markus Günther neun Mädchen und Jungen in den Kreis der Ministranten auf. Stolz zeigten am Ende des Gottesdienstes Fabrizio Marino, Mathilde Bahlke, Mathilda Knöll, Martina Scaglione, Alessia Celerino, Amelie Maier, Josian Fares und Majed Obaiel ihre Ausweise.

Das Wort „Ministrant“ jedenfalls kommt ursprünglich von dem lateinischen Begriff „ministrare“ und heißt in die deutsche Sprache übersetzt: „dienen“. Somit heißt Ministrant übersetzt „Diener“, was auch seiner Funktion entspricht, nämlich den Pfarrer im Gottesdienst (besonders in der Heiligen Messe) als Altardiener zu unterstützen bzw. zu assistieren. Ministranten sind somit „Diener an einem höheren Gut, Jesu Christi selbst, der in der Eucharistie mit seinem Leib und Blut in Erscheinung tritt“. Häufig werden Ministranten auch abgekürzt als „Minis“ bezeichnet.

Den Ministrantendienst gibt es schon seit etwa dem 8. Jahrhundert, als es für den Priester üblich wurde, täglich eine Heilige Messe zu feiern. Hierzu ordnete die Kirche in den Synoden von Mainz 813 und Paris 829 an, dass für die Feier einer Messe wenigstens ein Ministrant anwesend sein musste. Dazu wurden dann in der Regel Jungen (Mädchen durften damals noch nicht ministrieren) ausgewählt, die später auch Priester werden sollten. Diese wurden dann auch in Liturgie und Latein geschult, um auf diese Weise auf die spätere Priesterweihe vorzubereiten. Erst im 20. Jahrhundert unter Papst Pius XII. (in seiner Enzyklika „Mediator Dei“ aus dem Jahr 1947) wurde erstmals unterschieden zwischen „normalen“ Messdienern und Ministranten, die sich auf dem Weg zum Priesterberuf befanden. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich der Ministrantendienst zu seiner heutigen Form.

Mit dem etwas später folgenden Zweiten Vatikanischen Konzil wurde der Status der Laien-Ministranten (also allen, die kein Priester werden wollen) weiter aufgewertet: Ministranten üben „einen wahrhaft liturgischen Dienst“ aus und heißen ebenfalls „ministri“ (so wurden vormals Ministranten im Klerus-Stand genannt). Außerdem änderte sich damit auch etwas die Bedeutung des Messdienstes. Seit 1994 sind nun offiziell auch Mädchen zum Altardienst zugelassen.

Foto: Dieter Klumb


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