Müllgebühren in Gelnhausen sinken

Gelnhausen
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Die Gebühren für Rest- und Biomüll in Gelnhausen sinken. Diese gute Nachricht überbrachte Bürgermeister Thorsten Stolz in der jüngsten Sitzung der Gelnhäuser Stadtverordneten.



„Wir haben in den vergangenen Jahren weitsichtig und kostenbewusst gewirtschaftet und werden die im Gebührenhaushalt Abfallwirtschaft entstandene Rücklage nun an die Bürgerinnen und Bürger zurückgeben“, freute sich Stolz, auf dessen Initiative hin die Gebührensenkung rückwirkend zum 1. Januar 2017 in Kraft treten soll. Die Abfallgebühren für die Biotonne sinken um rund 15 Prozent, für die Restmülltonne um rund 20 Prozent.

Eine Gelnhäuser Familie, die beispielsweise eine 120-Liter-Tonne für Restmüll und ein gleichgroßes Gefäß für Biomüll verwendet, spart durch die Gebührensenkung im Jahr über 80 Euro. Und: „Die niedrigeren Gebühren werden bis 2019 festgeschrieben“, so der Rathauschef. Die Gebührenrücklage im Bereich Abfallwirtschaft sei unter anderem auf die immer noch positiven Erlöse bei der Altpapierverwertung  und eine Neuausschreibung des Abfuhrvertrages zurückzuführen. „Die Entwicklung auf dem Altpapiersektor haben wir bereits an die Gebührenzahler weitergegeben und 2015 die Altpapiertonne kostenfrei gestellt“, so Stolz. „Die konstant positiven Ergebnisse der Abfallwirtschaft in den letzten Jahren erlauben es uns, die Bürger daran zu beteiligen und sie zu entlasten“, freut sich der Bürgermeister. Zudem habe die Stadt Gelnhausen in den zurückliegenden Jahren kontinuierlich alle Altdefizite im Gebührenhaushalt Abfallwirtschaft abgebaut.

Der Magistrat hatte bereits eine Neukalkulation der Müllgebühren veranlasst, um die im Gebührenhaushalt Abfallwirtschaft entstandene Rücklage an die Bürger weiterzugeben. Noch vor der Sommerpause sollen die Stadtverordneten über die entsprechende Vorlage beraten und sie beschließen. Bei einem 14-tägigen Abfuhrrhythmus ergeben sich aufgrund der Neukalkulation für die Restmülltonne folgende Änderungen (Rundungen der Tarife sind bei der Kalkulation nicht zulässig, daher die „krummen“ Beträge): 60 Liter: 8,20 Euro pro Monat (alt: 10,70 Euro); 80 Liter: 10,94 Euro (alt: 14 Euro), 120 Liter: 16,40 Euro (alt: 21,40 Euro); 240 Liter: 32,81 Euro (alt: 42,70 Euro). Bei einem wöchentlichen Abfuhrrhythmus für die Biotonne ergeben sich folgende Änderungen: 80 Liter: 6,74 Euro (alt: 8 Euro) monatlich; 120 Liter: 10,11 Euro (alt: 11,80 Euro); 240 Liter: 20,21 (alt: 23,60).

Folgende Entlastungen sieht die Kalkulation beim 1.100 Liter fassenden Restmüllcontainer vor: Bei wöchentlicher Abfuhr 300,72 Euro monatlich (alt: 384,70 Euro), bei 14-tägiger Abfuhr: 150,36 Euro (alt: 196,30 Euro); bei dreiwöchentlicher Abfuhr: 100,24 Euro (alt: 125,70 Euro); bei monatlicher Abfuhr: 69,40 Euro (alt: 94,30 Euro).


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