Schaufenster der regionalen Vielfalt

Gelnhausen
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Wie viel Herzblut in diesem Projekt steckt, konnten die Besucher des ersten Erzeugermarktes in Gelnhausen spüren und schmecken.

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Die Feuertaufe hat das neue Verbraucherformat bestanden, nun gilt es, den Erzeugermarkt als feste Größe im Veranstaltungskalender zu etablieren. “Unsere Gesellschaft verlangt immer wieder neue Anreize. Dieser Markt bietet nicht nur die Möglichkeit, Nahrungsmittel aus der Region direkt vom Hersteller zu kaufen, sondern auch, sich zu treffen, auszutauschen und dabei leckere Kleinigkeiten zu genießen”, sagte Dr. Alexander Möller, Vorsitzender des Stadtmarketing- und Gewerbevereins bei der Eröffnung, zu der einige Vertreter aus Politik und Wirtschaft sowie Kreislandwirt Bruno Wörner, vor allem aber viele interessierte Verbraucher in das ehemalige Elektrizitätswerk in der Philipp-Reis-Straße gekommen waren.

„Ich bin glücklich, dass schon zum Auftakt so viele Besucher gekommen sind“, freute sich auch die Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler. “Alle wollen heute wissen, wo ihr Fleisch und ihre Eier herkommen. Hier haben sie die Möglichkeit.” Der Stadtmarketing- und Gewerbeverein und die Stadt Gelnhausen als Veranstalter holten für das Projekt SPESSARTregional - einen Verband von 13 Kommunen, dem Main-Kinzig-Kreis und zahlreicher Partner, der sich für eine nachhaltige Entwicklung des hessischen Spessarts engagiert - mit ins Boot. Regionalmanagerin Marion Buley, die mit Angela Wirsing die Auswahl der heimischen Anbieter organisierte,  moderierte die Eröffnung des ersten Erzeugermarktes und führte mit den Beteiligten kurze Interviews.  Bürgermeister Thorsten Stolz stellte sie die Frage nach der Initialzündung für eine solche regionale Verbraucherschau. „Wir wollten schon lange einen Erzeugermarkt etablieren. Als im vergangenen Jahr der Barbarossamarkt hier im alten E-Werk eröffnet wurde, kam Dr. Alexander Möller und mir die Idee, hier einen solchen Markt mit regionalen Produkten zu organisieren“, so Stolz, der sich über das Ergebnis in einem “tollen Ambiente” freute. Der Erzeugermarkt, betonte er, soll den Wochenmarkt, der jeden Freitag am Obermarkt abgehalten wird, ergänzen. Ziel sei es, regionale und saisonale Produkte aus dem Spessart und dem Kinzigtal anzubieten. “Mit diesem Markt können wir auch ein Bewusstsein für die Vielfalt in unserer Region schaffen.”

“Eine ganz tolle Sache”, fand auch Thomas Dickert, Geschäftsführer von SPESSARTregional. Diesem Lob schloss sich der “Hausherr”, Stadtwerke-Chef Siegfried Rückriegel an. Rolf Dietz, Seniorchef des Flörsbacher Hofs, der Matjes aus heimischen Forellen herstellt, lüftete anschließend das Geheimnis der mit offensichtlich erlesenen Leckereien gefüllten Gläschen auf den Tischen: Forellenmatjes auf Schmand und Preiselbeer-Senf, Matjestartar auf grüner Sauce, Tafelspitz auf Forellenmousse und Handkässalat ließen sich die Gäste zu Johannisbeer-Secco und Apfel-Secco schmecken.

An zwölf Ständen im und vor dem E-Werk boten Erzeuger aus der Region eine reichhaltige Produktpallette. Diese beinhaltete Wurst- und Käse-Spezialitäten von Rind, Schaf und Ziege, Wild und Forellen, Obst und Gemüse der Saison, Honig, Eier, Kräuter, Fruchtsäfte, Nudeln, Brot, Wein, Destillate und vieles mehr.  Zur Stärkung gab es unter anderem Linseneintopf mit Lamm sowie Bratwurst vom Holzkohlegrill. Der Bezirksverein Gelnhausen der Landfrauen bot Kaffee und selbst gebackene Kuchen an. „Sobald es geht, wird an dieser Stelle  auch Obst- und Gemüse angeboten“, versprach Marion Buley. „Spargel und Erdbeeren aus heimischer Produktion kann es im Moment gar nicht geben.“ So wird sich der Erzeugermarkt jeden Monat verändern, aber auch einige Konstanten bieten.“

Zur Eröffnung umrahmte Tony Bulluck das lebendige Markttreiben mit Jazz, Blues, Reggae und Soul. Der Erzeugermarkt findet von März bis Oktober, vom Barbarossamarkt bis zum Schelmenmarkt, an jedem zweiten Samstag im Monat von 10 bis 16 Uhr statt. Das nächste Mal öffnet er am Samstag, 8. April, um 10 Uhr wieder im alten E-Werk (Philipp-Reis-Straße 3) in Gelnhausen seine Pforten.

Fotos: Eröffnung (von links): Geschäftsführer SPESSARTregional Thomas Dickert, Ortsvorsteher GN-Mitte Professor David Lupton, Erste Kreisbeigeordnete Susanne Simmler, Stadtwerke-Geschäftsführer Siegfried Rückriegel, Vorsitzender Stadtmarketing- und Gewerbeverein Gelnhausen Dr. Alexander Möller, Bürgermeister Gelnhausen Thorsten Stolz.

Foto: Gläschen: Kleine Leckereien vom Flörsbacher Hof.

Foto: Zwei Damen testen den Johannisbeer- und den Apfelprosecco.

Fotos: Stadt Gelnhausen


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