„Gelnhausen darf das Thema Digitalisierung nicht verschlafen“

Gelnhausen
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Dem Ausbau Gelnhausens zur so genannten „Smart City“ räumt CDU-Bürgermeisterkandidat Christian Litzinger in seinem Wahlprogramm breiten Raum ein.

Anzeige


Der 38-Jährige hat sich viele Gedanken gemacht, wie er die Barbarossastadt fit für die Zukunft machen will. „Gelnhausen darf das Thema Digitalisierung nicht verschlafen. Als Bürgermeister will ich daher unter der Überschrift ,Smart City’ den Weg hin zur vernetzten Stadt beschreiten. Eine Mängelmelder-App für die Stadtverwaltung sowie freies WLAN für das Freibad, in der Innenstadt sowie in den Dorfgemeinschaftshäusern sind dabei nur der Anfang.“  Das Thema „Freies WLAN“ will Litzinger so schnell wie möglich auf den Weg bringen, daher hat die CDU-Fraktion einen entsprechenden Antrag bereits für die nächste Sitzung der Stadtverordnetenversammlung eingereicht.

Durch intelligente, vernetzte Lösungen könne darüber hinaus nicht nur der Verkehrsfluss durch die Stadt, sondern auch die Parksituation deutlich verbessert werden. Litzinger: „Mittels einer zu entwickelnden App könnten sich Besucher in Echtzeit freie Stellplätze im Stadtgebiet oder in den örtlichen Parkhäusern anzeigen lassen – langes Suchen würde damit der Vergangenheit angehören. Auch automatisierte Bezahlvorgänge sind denkbar, so dass der lästige Weg zum Kassenautomaten entfällt.“

Unter dem Stichwort „Amt 2.0“ will der CDU-Kandidat die Vernetzung innerhalb der Verwaltung ausbauen. Behördengänge sollen – im Rahmen des rechtlich Möglichen – künftig online erledigt werden können. Der Servicegedanke stehe hier im Vordergrund. „Von einem Energie-Monitoring in städtischen Gebäuden verspreche ich mir Einsparpotenziale für die Stadt. Von den daraus resultierenden Einsparungen profitieren die Bürger direkt“, führt Litzinger weiter aus.

Das Thema Lärm sei in Gelnhausen an vielen Orten allgegenwärtig; hier könne durch die Entwicklung einer entsprechenden App der Lärmpegel sichtbar gemacht werden. „Das so entstehende ,Lärmkataster’, an dem sich jeder Bürger über die Verwendung der App beteiligen kann, liefert eine verlässliche Datenbank, die als Grundlage für künftige politische Diskussionen und Entscheidungen praktisch dienen kann.“

Weitere Ansatzpunkte seien denkbar, sei es der Bereich Medizin – Stichwort Telemedizin -, Kindergärten – etwa durch die Förderung der frühkindlichen Bildung im Bereich Digitalisierung – oder Wohnen.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de