Gelnhausen: Defekter Ventilator löst Wohnungsbrand aus

Gelnhausen
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Großeinsatz in der Nacht zum Dienstag in Gelnhausen: In einer Wohnung in der Altenhaßlauer Straße war ein Feuer ausgebrochen und sorgte für eine enorme Rauch- und Hitzeentwicklung. Zwei Feuerwehrmänner wurden bei den Löscharbeiten verletzt, der 92-jährige Bewohner kam mit einer Rauchgasintoxikation ins Krankenhaus. Als Brandursache vermutet die Polizei einen Kurzschluss an einem Ventilator.

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Um 0.08 Uhr schrillten bei den Feuerwehren in Gelnhausen-Mitte und Roth die Alarmmelder und schon bei der Anfahrt ahnten die Kameraden, dass viel Arbeit auf sie zukommen würde. „Bahnhofstraße und Ziegelhaus waren komplett vernebelt, wir haben teilweise die Ampeln nicht mehr gesehen“, sprach Feuerwehrpressesprecher Steffen Frings von ungewöhnlichen Bedingungen. Aufgrund der engen Bebauung in der Gelnhäuser Innenstadt wurde sofort die Drehleiter aus Freigericht-Somborn nachalarmiert, ein Übergreifen der Flammen auf Nachbargebäude konnte schließlich mit vereinten Kräften verhindert werden.

Aufgrund der starken Hitzeentwicklung zogen sich zwei Feuerwehrmänner bei den Löscharbeiten leichte Verbrennungen zu und mussten vom Rettungsdienst behandelt werden. Für die Brandbekämpfung wurden schließlich auch noch Atemschutzgeräteträger der Feuerwehr Gelnhausen-Höchst nachalarmiert. Aus dem Obergeschossen wurden zwei weitere Personen unverletzt gerettet, nach dreieinhalb Stunden war der Einsatz schließlich beendet. Der 92-jährige Bewohner der komplett ausgebrannten Wohnung hat das Krankenhaus am Dienstag wieder verlassen können und ist bei seinen Kindern untergekommen.

Die Polizei schätzt den entstandene Sachschaden auf 150.000 bis 200.000 Euro. Spezialisten der Kriminalpolizei Gelnhausen führten am Dienstagmorgen weitere Ermittlungen durch, um die genaue Brandursache herauszufinden. Wie die Feuerwehr Gelnhausen-Roth auf ihrer Facebook-Seite mitteilte, gingen noch während der Löscharbeiten weitere Anrufe bei der Leitstelle von Anwohnern ein, die in Roth ebenfalls Brandgeruch und Rauch wahrgenommen hatten. Die Feuerwehr zog daraufhin mehrere Fahrzeuge aus der Altenhaßlauer Straße ab und schickte sie auf Erkundungstour in den Gelnhäuser Stadtteil, allerdings habe sich herausgestellt, dass sich aufgrund der Wetterlage der Brandrauch aus Gelnhausen angestaut habe und nur langsam in Richtung Roth abgezogen sei.


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