AfD in Gelnhausen: Sitzblockade und Papierflieger-Protest

Gelnhausen
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Eine Veranstaltung der AfD Main-Kinzig in der Gelnhäuser Stadthalle am Freitagabend wurde von Jugendlichen gestört. Nach dem zunächst eine angemeldete Kundgebung vor der Halle stattfand, wurden einige Teilnehmer überraschend in das Foyer und dann auch in den Veranstaltungsraum gelassen. Dort fielen einige dann aber durch lautes Klatschen auf, andere bauten Papierflieger aus AfD-Broschüren. Mit Unterstützung der Polizei wurden sie schließlich aus der Stadthalle gebeten, was nach einigen Diskussionen schließlich auch alle befolgten.



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Die Gewerkschaftsjugend des DGB Südosthessen hatte die Kundgebung unter dem Titel „AfD - nein danke!“, an der zwischenzeitlich zirka 120 Personen teilnahmen, angemeldet. Der Großteil versammelte sich vor der Einfahrt zum Parkplatz des Amtsgerichts, weitere Teilnehmer „begrüßten“ direkt am Eingangsbereich die Besucher der Wahlveranstaltung. Anders als bei AfD-Veranstaltungen an gleicher Stelle zuvor kam es diesmal zunächst zu keinen hitzigen Diskussionen, dafür aber zu einer kuriosen Situation: Stargast Georg Padzerski, Sprecher der AfD Berlin und Mitglied des AfD-Bundesvorstandes, übersah offenbar den Eingang der Stadthalle und lief durch die Demonstration hindurch in Richtung Hintereingang des Amtsgerichts. Als er seinen Fehler merkte, rief er den heimischen AfD-Vorsitzenden Dr. Wolfram Maaß an, der ihn schließlich zurücklotste – wieder durch die Demonstranten hindurch, von denen ihn allerdings offenbar nur wenige erkannten.

Als die Wahlkampfveranstaltung, auf der auch die hessische AfD-Spitzenkandidatin Mariana Harder-Kühnel aus Gelnhausen (Thema: Das Frauenbild der AfD) und Dr. Malte Kaufmann, Spitzenkandidat der AfD in Heidelberg, sprach, schließlich beginnen sollte, waren es Hausherr Dr. Maaß dann offenbar noch zu viele leere Stühle in dem kleinen Nebenraum. Schuld daran: Angeblich eine Blockade der Jugendlichen, die die Stühle im kleinen Biergarten vor der Stadthalle zu einer kleinen „Barriere“ zusammengestellt und darauf Platz genommen hatten. Die Polizei wurde informiert, kam aber zunächst nicht. Fast zwanzig Minuten lang probierten es die Ordner sowie auch AfD-Vorstandsmitglied Günter Tappen beim zuständigen Einsatzleiter und der Polizeistation Gelnhausen, selbst unter der Notrufnummer 110 sei niemand erreichbar, so ihre Aussage.

Als die Polizeibeamten dann schließlich kamen, ging es genauso kurios weiter. Die „Sitzblockade“ löste sich auf und die Jugendlichen strömten in die Halle. Dem mutmaßlichen Einsatzleiter gefiel dies zunächst gar nicht, die AfD gewährte ihren ungewöhnlichen Gästen jedoch, nach einer intensiven Taschenkontrolle, freiwillig Einlass. Bis die ersten Papierflieger zum Vorschein kamen, die dann gemeinsam mit den Jugendlichen wieder aus der Halle flogen…


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