Schüler: Außensprechstunde des Standesamtes im Krankenhaus

Gelnhausen
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SPD-Bürgermeisterkandidatin Kerstin Schüler spricht sich für eine regelmäßige Außensprechstunde des Standesamtes Gelnhausen in den Main-Kinzig-Kliniken aus, damit frisch gebackene Eltern künftig die Beurkundung der Geburt ihres Neugeborenen direkt im Krankenhaus vornehmen können und nicht mehr extra ins Standesamt am Obermarkt kommen müssen.

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„Ein solches Serviceangebot der Stadtverwaltung wäre eine große Erleichterung für alle jungen Eltern und würde unsere Familienstadt um eine weitere Facette bereichern“, ist die Bürgermeisterkandidatin überzeugt. Hintergrund: Bislang erledigen die Main-Kinzig-Kliniken die gesetzlich vorgeschriebene Anmeldung der Neugeborenen in der Stadtverwaltung, zur Ausstellung der Geburtsurkunde müssen die Eltern aber persönlich im Standesamt am Obermarkt erscheinen.

Die Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe in Gelnhausen verzeichnet mittlerweile rund 1.500 Geburten pro Jahr, also durchschnittlich 29 Geburten pro Woche. „Für junge Eltern wäre es eine erhebliche Erleichterung, wenn sie Anmeldung und Beurkundung der Geburt direkt in der Klinik bei einem Mitarbeiter des Standesamtes vornehmen könnten und nicht den Weg in die Altstadt wählen müssten“, nimmt Kerstin Schüler mit ihrem Vorschlag eine Anregung auf, die sie in den vergangenen Wochen mehrfach von frisch gebackenen Vätern und Müttern erhielt. Für die Verwaltung, so die Kandidatin, sollte angesichts der hohen Geburtenrate im Gelnhäuser Krankenhaus eine regelmäßige Außensprechstunde darstellbar sein.

Kerstin Schüler erinnert in diesem Zusammenhang an die große Bedeutung der Main-Kinzig-Kliniken für den Gesundheitsstandort Gelnhausen, der mittlerweile eine herausragende Mittelpunktfunktion zwischen Fulda und Hanau einnehme. Und der Ausbau gehe weiter: „Um die Main-Kinzig-Kliniken fit für die Zukunft zu machen, investiert der Main-Kreis im Rahmen seines Strategieprogramms ‚GesundeKliniken 2020‘ rund 58 Millionen Euro aus Eigenmitteln und Fördertöpfen in ihren Ausbau. Das stärkt den Gesundheitsstandort Gelnhausen auf Jahrzehnte“, betont die Bürgermeisterkandidatin und weist darauf hin, dass die Klinik für Geburtshilfe und Gynäkologie bereits heute zu den Aushängeschildern des Krankenhauses gehört: „Viele Eltern aus der Region entscheiden sich bewusst dafür, ihren Nachwuchs in Gelnhausen zur Welt zu bringen“.

Von großer Bedeutung sei in diesem Zusammenhang auch die Entscheidung der Kassenärztlichen Vereinigung, zum 1. Juli 2017 einen kinderärztlichen Bereitschaftsdienst an der Klinik in Gelnhausen einzurichten, so Kerstin Schüler abschließend. Sie ist sicher: „Der kinderärztliche Notdienst wird ein weiterer bedeutender Baustein für die gesamte medizinische Infrastruktur der Barbarossastadt sein, insbesondere für Kinder und ihre Eltern“.


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