Bürgermeisterkandidat Glöckner: Gelnhäuser Briefmarke

Gelnhausen
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„In drei Jahren feiert Gelnhausen die Verleihung der Stadtrechte vor  850 Jahren und die 840. Wiederkehr des Reichstages zu Gelnhausen, ein Grund um beim Bundesfinanzministerium einen Themenvorschlag für eine Briefmarke einzureichen. Wir zeigen damit auf, welche Bedeutung Gelnhausen hatte, machen damit weltweit auf unsere Stadt aufmerksam und stiften Identität im  Staufer-Jahr 2020. Kultur und Geschichte sind auch Bausteine für aktive Wirtschaftsförderung“, so Bürgermeisterkandidat Daniel Glöckner (FDP).



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Gelnhausen als eine geplante Gründungsstadt des Hochmittelalters war gemessen am Steueraufkommen eine der reichsten Städte des Heiligen römischen Reiches und Ort des berühmtes Reichstages von 1180, an dem die Gelnhäuser Urkunde erstellt wurde , weiß Daniel Glöckner. Schon 1980 wurde der Reichstag zu Gelnhausen mit einer Briefmarke gewürdigt und nun könne 40 Jahre danach und mit dem historischen Gründungsjubiäum Gelnhausens Bedeutung doppelt gewürdigt werden.

Über die Bedeutung der Gelnhäuser Urkunde wurden unzähliche Bücher veröffentlicht, denn sie machte ein Schlussstrich unter das Herzogtum Sachsen unsomit der Prozess gegen Heinrich den Löwen beendet und Westfalen wurde hier in Gelnhausen gegründet. Darüber hinaus werden die Reichsfürsten erstmals als ein von den anderen regierenden Dynastien abgegrenzter Stand genannt. „Für den Förderalismus in Deutschland einer der Marksteine und es entwickelte sich anders als England oder Frankreich“, weiß Daniel Glöckner.

Das mustergültige Stadtrecht Gelnhausens wurde auf mehrere Städte übertragen, so zum Beispiel Hammelburg, Hünfeld, Schmalkaden, Salmünster, Steinau an der Straße, Lohr und Bad Mergenthein. „Gelnhausen war für die Städte so etwas wie die Mutter, die bei Streitfragen zu entscheiden hat“, erklärt Glöckner.

Gelnhausen ist durch und durch eine Stadt der Staufer. Das zeigen der geplante Stadtgrundris mit Straßen und Plätzen, der Marienkirche, dem Romanische Haus und der Kaiserpfalz, die den imperialen Ansprüchen des Kaisers entsprachen. „Wir müssen aber schon jetzt los legen und den Themenvorschlag einreichen, um die beiden Jubiläen auch marketingtechnisch voranzubringen. Als Bürgermeister werde ich umgehend unsere Abgeordneten im Bundestag um Unterstützung bitten“, so Bürgermeisterkandidat Glöckner abschließend.

Foto: Glöckners Entwurf einer Briefmarke, die an beide Jubiläen erinnert.


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