Amtsgericht Gelnhausen: Angeklagter bricht zusammen

Gelnhausen
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Notarzteinsatz im Amtsgericht Gelnhausen: Ein Angeklagter bricht am Dienstag nach der Verhandlung zusammen, wird anschließend in ein Krankenhaus eingeliefert. Dem 30-Jährigen aus Gründau war zuvor mitgeteilt worden, dass sich sein eh schon andauernder Gefängnisaufenthalt noch deutlich verlängern wird (hier lesen).

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Aus der Justizvollzugsanstalt in Butzbach war der Angeklagte in Polizeibegleitung und in Handschellen zum Amtsgericht gebracht worden. Nachdem im vergangenen Jahr vier Bewährungen widerrufen worden waren, wurde er inhaftiert und muss bis zum Juni 2020 hinter Gittern bleiben. Am Dienstag wurde diese Strafe noch einmal deutlich erhöht, wegen drei Betrugsfällen und zwei Verkehrsdelikten wurde er zu weiteren 23 Monaten verurteilt.

Das war offensichtlich zu viel für ihn: Als ihn die Polizeibeamten nach der Verhandlung wieder zurück in die Justizvollzugsanstalt bringen wollten, brach der 30-Jährige auf dem Weg zum Streifenwagen zusammen. Sofort wurde ein Notarzt alarmiert, der die Einweisung ins Gelnhäuser Krankenhaus anordnete. Wie lange er das Klinikbett gegen die Matratze in seiner Gefängniszelle eintauschen muss, sollten die weiteren ärztlichen Untersuchungen zeigen.


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