Stadt muss Wohnraumfrage selbst angehen

Gelnhausen
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Zu einer Bestandsaufnahme des aktuellen und künftigen Wohnungsmarkt geriet die Informationsveranstaltung von Walter Dreßbach (parteiloser Bürgermeisterkandidat), deren ursprüngliches Ziel es war, Wohnungsbesitzer zum Vermieten zu motivieren.

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Peter Kraft, der seit sechs Jahren in Gelnhausen die Niederlassung der Postbank Immobilien leitet, stand dazu bereit, Tipps zum richtigen Vermieten zu geben. Einige der Besucher hatten tatsächlich Fragen zu diesem Komplex und erhielten kompetente Auskunft darüber, was es zu bedenken gilt, wenn man vermieten will. Relativ bald musste Kraft dann seine Kompetenz auf dem Immobilienmarkt im Rhein-Main-Gebiet unter Beweis stellen, denn die Mehrheit der Besucher war von der Frage getrieben, wo und wie bezahlbare Wohnungen geschaffen werden können.

Der Immobilienfachmann konnte den Fragestellern nur wenig Hoffnung machen, denn Wohnraum zu bezahlbaren Mieten sei auf dem freien Markt aktuell nur schwierig zu finden. Angesichts des Drucks aus dem Kern des Rhein-Main-Gebiets sei sicher davon auszugehen, dass Immobilien- Grundstückspreise und Mieten künftig noch weiter steigen werden, schließlich sei das Kinzigtal eines der letzten Gebiete rund um Frankfurt, wo der Markt noch nicht völlig überhitzt sei.

„Das freut den Haus- und Grundbesitzer, aber für Normalverdiener wird es in zehn Jahren hier in Gelnhausen keine bezahlbaren Wohnungen mehr geben, wenn wir nicht gegensteuern“, kommentiert Walter Dreßbach die geschilderte Entwicklung. „Auf der Podiumsdiskussion wurde ich gefragt, wie sich eine Quadratmeter-Miete von sieben Euro realisieren lässt, damit könne kein Investor auskommen. Die Antwort ist einfach: Die Stadt muss wieder in den sozialen Wohnungsbau einsteigen.“ Dreßbach sieht an dieser Stelle eine Zusammenarbeit mit dem Main-Kinzig-Kreis und der Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) als ideale Lösung an. „Wenn ich Bürgermeister werde, stehen Gespräche mit dem Kreis zu diesem Thema für mich ganz oben auf der Tagesordnung.“


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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